Vorschau Männer 1 - TV Wetzlar
(fg) Wieder in die Erfolgsspur zurückkehren will am heutigen späten Samstagnachmittag (17:30 Uhr) die HSG Wettertal I, wenn in der HH-Bezirksoberliga Gießen der TV Wetzlar zu Gast ist. Die Hausherren waren am vergangenen Wochenende spielfrei und zeigten in den Wochen davor zwei Gesichter. „In Langgöns haben wir schlecht gespielt und zu Recht verloren. Gegen Wettenberg II haben wir lange gut mitgehalten und hätten aufgrund der Leistungssteigerung zum Lang-Göns-Spiel sicherlich mindestens einen Punkt verdient. Nach den beiden Niederlagen stehen wir aber ohne etwas Zählbares das und so langsam wird es nach unten immer dünner,“ geht Sven Tauber, Trainer der HSG Wettertal, mit gemischten Gefühlen in das kommende Heimspiel. „Wetzlar hat uns in den letzten Jahren eigentlich immer gut gelegen und auch das Hinspiel (19:26) konnten wir überraschend deutlich für uns gestalten. Sie sind aber aktuell gut drauf und haben sich in der Tabelle mit 16:18 Punkten vor uns geschoben. Sie haben also ein ähnlich ausgeglichenes Punkte- und Torverhältnis wie wir, was für ein spannendes Spiel auf Augenhöhe spricht. Da müssen wir am Samstag definitiv alles raushauen, was zur Verfügung steht.“ Die Gäste profitiere in dieser Saison von einem deutlich breiteren Kader als in den vergangenen Spielzeiten, denn neben den bekannten Gesichtern Johannes und Michael Schetzkens, sowie ihrem Denker und Lenker Yannic Dubiys, kann Trainer Marco Schmidt noch auf eine ganze Reihe an guten Spielern zurückgreifen. Mit Alexander Breining, Moritz Jung und Maximilian Käppler hat er weitere tragende Kräfte am Start. Prunkstück ist sicherlich die starke defensive mit Ihren beiden starken Torhütern Sebastian Becker und Marco Boelke. „Wetzlar hat sich vom Fastabsteiger in der letzten Runde zu einem sicheren Mittelfeldkandidaten in der aktuellen Saison gemausert. Da wird aktuell gute Arbeit geleistet und wir müssen ein hohes Maß an Konzentration im Angriff und Abschluss auf die Platte bringen, wenn wir diese Defensive knacken wollen,“ so Tauber weiter. Wetzlar hat aktuell einen guten Lauf und seine drei bisherigen Spiele im Jahr 2023 allesamt gewonnen. Personell kann der Wettertaler Trainer zwar nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, aber jeder Spieler sollte die Wettertaler Grundtugenden Kampf, Wille und Leidenschaft als Voraussetzung mitbringen. „Auch wir müssen schauen, dass wir eine ähnliche starke Abwehrleistung wie gegen Wettenberg abrufen können, um dann das eine oder andere einfache Tor gegen Wetzlar zu erzielen. Im gebundenen Spiel wird das schon deutlich schwieriger werden,“ hat Tauber klare Vorstellungen, wie seine Mannschaft das kommende Heimspiel erfolgreich bestreiten kann. Das Heimspiel ist wieder in einen Heimspieltag mit den Frauen 1 eingebettet, die im Anschluss an die Männerpartie um Punkte kämpfen.