Am Sonntag musste die männliche Jugend C in der Sporthalle Münzenberg gegen die verlustpunktfreie HSG Gr.-Buseck/Beuern mit 27:29 eine knappe Niederlage hinnehmen. Trotz eines insgesamt guten Spiels schaffte es das Team nicht den starken Rückraum der Gäste in den Griff zu bekommen und die eigenen Chancen konsequent zu nutzen.

Zu Beginn der Partie konnte sich keine Mannschaft absetzen, so dass es in der 10. Minute 5:6 stand. Doch dann schaffte es unsere C-Jugend den Rückraum aus Gr.-Buseck und Beuern früher anzunehmen und den Spielfluss zu unterbrechen. Schnelle Ballgewinne und leichte Tore über Tempogegenstöße war der Lohn für die gute Abwehrarbeit, und dies schlug sich auch auf den Spielstand nieder. So stand es nach 15 Minuten 10:6. Sechs Minuten später konnten die Jungs beim 12:8 den Vorsprung weiterhin behaupten. Jedoch lies die Abwehr in den letzten Minuten der ersten Halbzeit nach. Unsere Spieler ließen den Gegnern mehr Platz. Die Gäste nahmen dies dankend an, setzten sich über die Halben mehrfach gut durch und glichen zur Halbzeit auf 12:12 aus.

In der zweiten Hälfte konnten unsere Jungs anfangs noch mithalten, neben den Problemen in der Abwehr lies aber nun auch das Angriffsspiel nach. Die Gäste stellten sich besser auf die Mann-gegen-Mann-Situationen ein. Unsere Mannschaft hingegen agierte zu statisch und versuchte zu wenig über mehrere Stationen zu Chancen zu kommen. So setzen sich die HSG Gr.-Buseck/Beuern auf 20:24 ab (41.). Trotzdem steckt keiner auf und beim 24:26 nach 43 Minuten war noch alles möglich. Leider nutze das Team die Chancen nicht konsequent und so hieß es am Ende verdientermaßen 27:29 für die Gäste.

Insgesamt war mehr in diesem Spiel möglich, aber die Niederlage war verdient, da die Gäste nicht nur körperlich stärker waren, sondern auch die bessere Spielanlage im Angriff hatte. Es gilt mitzunehmen, dass wir auch gegen die starken Teams der Bezirksliga A auf Augenhöhe agieren können. Wenn wir weiter konzentriert arbeiten können wir auch in solchen Spielen punkten.

HSG Wettertal: Mario Vlad, Phelias Sann (3), Ben Hindemith (2), Hendrik Heiden (2), Matteo Bell (2), Eric Petrak (5), Fynn Siegel (3), Jannis Schubert (10/3), Len Grünen, Rafael Droste, Anton Simon.