Vorschau Männer 1 - HSG Mörlen

HSG Wettertal mit drittem Heimspiel in Serie

 

(fg) Am heutigen Freitag um 20:00 Uhr empfängt die HSG Wettertal in der HH-Bezirksoberliga Gießen der Männer die HSG Mörlen zum Wetterau-Derby. Ausgetragen wird die Partie in der Münzenberger Sporthalle Im Eiloh. Für die Wettertaler hat das Jahr 2024 bisher mit 3:1 Punkten recht gut angefangen, während die Gäste erst einmal im Einsatz waren und dabei ein 26:26 Unentschieden in Buseck erkämpften. „Mörlen steht zwar aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz, allerdings ist mit Julius Wulf ihr Denker und Lenker im mittleren Rückraum nach einem halbjährigen Auslandsaufenthalt wieder zurück im Team. Die Truppe von Jan-Bela Weinem und Patrick Schlichting hat zwar viele Spiele recht deutlich verloren, was die Mannschaft aber auszeichnet, ist ihr unbändiger Kampfgeist. Wir sollten also gewarnt sein, den Gegner nicht zu unterschätzen, zumal wir im Hinspiel lange Probleme hatten und erst zum Ende hin die beiden Punkte sichern konnten,“ steht für Wettertals Trainer Sven Tauber ganz klar fest, dass seine Mannschaft wieder alles in die Waagschale werfen muss, um auch in dieser Begegnung am Ende die Nase vorne zu haben. Bei den Gastgebern ist in den letzten Wochen das alljährliche Problem der vielen Verletzten und angeschlagenen Spieler zurückgekehrt. Zuletzt gegen Buseck konnte Tauber beim hart erkämpften 27:24-Heimsieg nur einen Teil seiner Stammkräfte über die volle Distanz einsetzen und hofft an diesem Freitag auf etwas Entspannung. „Aktuell kann ich noch nicht zu einhundert Prozent sagen, wie der finale Kader aussieht. Die Trainingseinheiten unter der Woche mussten wir teilweise mit ganz dünner Besetzung absolvieren,“ treibt die Personalplanung fürs Derby dem Übungsleiter einige Sorgenfalten auf die Stirn. Eine ähnliche Situation mussten allerdings auch die Gäste während der gesamten Hinrunde bewältigen, fehlen der Spielgemeinschaft aus Nieder- und Ober-Mörlen doch Spieler wie Kreisläufer Niklas Otto aufgrund Verletzungen schon die komplette Spielzeit. „Mörlen kämpft um den Klassenerhalt und wird sicherlich hochmotiviert in das Derby gehen. Meine Spieler müssen bereit sein, auch über ihre Grenzen hinauszugehen. Wenn wir nur mit halber Kraft in die Zweikämpfe und Abschlüsse gehen, dann werden wir gegen Mörlen mehr Probleme bekommen als uns lieb ist,“ gibt Tauber einen Ausblick auf das heutige Spiel. Ziel für die Wettertaler muss es sein, mit ihrem Prunkstück in dieser Saison - einer couragierten Abwehrleistung - Ballgewinnen in der Defensive in einfache Tore umzumünzen. „Das gebunden Spiel ist aktuell nicht unsere Stärke und wir verlassen uns sehr stark auf individuelle Aktionen im Angriff, was nicht immer zum Erfolg führt und viel Kraft kostet. Aufgrund der aktuellen Situation müssen wir eher darauf achten, mit unseren Kräften hauszuhalten und den eher den Gegner zu Fehlern zu zwingen,“ gilt für Tauber die Maxime der eigenen Fehlermeidung. Für die Wettertaler würde ein nächster Heimsieg bedeuten, sich weiter im oberen Drittel festzusetzen und eventuell den einen oder anderen Tabellenplatznach vorne zu rücken. Für Mörlen geht es darum, mit zwei Punkten den Anschluss an die unteren Mittelfeldplätze herzustellen. Die Zuschauer dürfen sich also auf eine enge und umkämpfte Partie einstellen, so wie es die Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in den vergangenen Jahren schon oft bewiesen haben.

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