Vorschau Männer 1 - HSG Pohlheim 2

(vk) Der elfte Spieltag steht offiziell in der Handball-Bezirksoberliga der Männer an. Für den Vorletzten HSG Wettertal I (5:17 Punkte) steht allerdings am Sonntag um 17 Uhr in Holzheim im Kellerduell bei Schlusslicht HSG Pohlheim II (4:16) das letzte Pflichtspiel im Kalenderjahr 2017 auf dem Plan, weil die Partie zu Hause gegen die HSG Mörlen (30:30) bereits vorgezogen wurde. Vier Spiele sind am Sams-tag und drei am Sonntag terminiert. Unter den drei Begegnungen am Sonntag geht es für vier Vereine um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Das absolute Kellerduell bestreiten am Sonntag um 17 Uhr in der Sporthalle Holzheim Schlusslicht HSG Pohlheim II (4:16 Punkte) und der Vorletzte HSG Wettertal I (5:17).

HSG Pohlheim II - HSG Wettertal I (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Holzheim)

Die Statistik der beiden Rivalen verläuft in etwa konträr. Während die Pohlheimer mit 4:2 Zählern starte-ten und danach 0:14 Punkte holten und in sieben Spielen ohne Punktgewinn blieben, haben die Gäste aus der Wetterau nicht nur einen Trainerwechsel hinter sich, sondern holten ihre fünf Punkte in den letzten fünf Spielen.

Der Letzte erwartet den Vorletzten, d. h. (wenn man dies zu dem früheren Zeitpunkt der Saison schon sagen darf)   man kann von "Abstiegskampf pur" reden. "Aber jeder weiß, dass Pohlheim II mehr als nur zwei Gesichter hat. Die aktuelle Truppe ist eigentlich stark genug, um gegen fast jede Mannschaft um Punkte zu spielen“, erklärt Wettertals Trainer Sven Tauber. Sollten, wie zu Beginn der Runde, wieder Anleihen aus der Oberligamannschaft dazu kommen, "ist Pohlheim fast als unschlagbar einzustufen“ (Tauber). Somit gilt es in erster Linie, "auf uns selbst zu schauen, denn es ist wie in dem Film  `Forrest Gump´, man weiß nie was man bekommt!“, erläutert Tauber. Wohl jeder weiß, was damit gemeint ist! 

Wettertal konnte letzte Woche in letzter Sekunde punkten. Das war in einigen Spielen nicht der Fall, da war es eher umgekehrt. "Man schafft es, sich mittlerweile auch hin und wieder für den geleisteten Aufwand zu belohnen, das ist verdient, da die Mannschaft fleißig im Training erscheint und sich dadurch verbessern kann“, freut sich Trainer Tauber. 

Allerdings muss man alles immer wieder von Neuem beginnen. "Man muss, im Gegensatz zum Spiel gegen Mörlen, volle 60 Minuten heiß auf das Spiel sein. Dazu gehört auch der Samstag Abend gewissermaßen als mentale Vorbereitung“, verdeutlicht Sven Tauber und weiter „hierzu braucht man nicht mehr sagen!". 

Kämpfen und niemals aufgeben! "Dies ist nach wie vor die Marschroute, an die wir uns mindestens halten müssen, um auch in Pohlheim um Punkte spielen zu können“, sagt Tauber, der hofft, "weil es das letzte Spiel für uns in diesem Jahr ist, dass wir uns noch einmal voll verausgaben!“ 

 

                                           Volkmar Köhler 

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