Spielbericht Frauen 1 - TV Homberg

HSG Wettertal I nach 29:20 (14:9)-Heimsieg über Schlusslicht TV Homberg zwei Siege vom großen Ziel Meisterschaft und Aufstieg entfernt

(vk) Am 18. von 22 Spieltagen ist Tabellenführer HSG Wettertal I nach dem ungefährdeten 29:20 (14:9)-Heimsieg über Schlusslicht TV Homberg dem großen Ziel Meisterschaft und Aufstieg wieder ein Stück näher gekommen. Wettertal I (31:5 Punkte) führt weiter vor der TSG Leihgestern II (27:9), die mit einem 28:19-Heimsieg über die FSG Klein-/Lützellinden einen weiteren Verfolger abschüttelte. Alle übrigen Teams, Dilltal (23:13) ist nach dem 28:24-Erfolg bei der HSG Lumdatal II wieder Dritter, kommen nicht mehr für die Meisterschaft in Frage, allenfalls noch für Platz zwei.

HSG Wettertal I - TV Homberg 29:20 (14:9)

„Zwei Siege brauchen wir noch“, sagte Wettertals Trainer David Siegel nach dem zwar glanzlosen, aber souveränen Heimsieg über den Tabellenletzten. Zwei Siege zur Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg bzw. der Rückkehr in die Bezirksoberliga fehlen der Mannschaft noch. Wenn alles normal verläuft, kann das Team den Titel und den Aufstieg am Samstag, 24.März 2018 um 17.30 Uhr beim aktuellen Drittletzten HSG Grünberg/Mücke unter Dach und Fach bringen. „Es war ein Pflichtsieg, sicher nichts berauschendes“, blieb Siegel auf dem Boden. Ohne Sylvia Lang und Katharina Exner lagen die Gastgeberinnen vor doch 80 Zuschauern in Rockenberg zunächst zurück, ehe nach dem 2:2 durch Charlotte Brückel Lisa Glaum beim 3:2 für die erste Führung sorgte. Noch ließen sich die Gäste nicht abschütteln, auch wenn Wettertal I immer wieder knapp in Führung ging wie beim 7:6 durch Jennifer Häuser oder beim 9:8 durch Jenny Wolfner. Mona Weil, Nina Zeiß per Siebenmeter und Charlotte Brückel stellten dann auf 12:8 für den Tabellenführer, der zur Pause mit 14:9 durch die Treffer von Tanja Piller und Anna-Lena Bayer führte.

Nach Wiederbeginn ließ der Spitzenreiter nichts mehr anbrennen, baute die Führung leicht aus wie beim 18:11 durch Jasmin Reinhold, ehe Homberg auf 16:20 verkürzte. Beim 24:16 hatte Alina Rettig wieder einen Acht-Tore-Vorsprung heraus geworfen. Am Ende waren es dann neun Tore (29:20), die der Spitzenreiter im Vorteil war.

„Wir haben mit einer 4:2-Deckung offensiv begonnen, haben aber viele technische Fehler gemacht und vorne hat uns die letzte Konsequenz gefehlt“, analysierte Trainer David Siegel, der ab dem 12:9 (25.) etwa auf eine 6:0-Abwehr umgestellt hatte. „Wir haben sieben technische Fehler bis zur Halbzeit gehabt, haben dann weiter 6:0 gespielt, es ist auch immer nicht so ganz leicht gegen den Tabellenletzten zu spielen und gut auszusehen“, sagte Siegel weiter.

HSG Wettertal I: Irina Heller (bis 40.Min.), Julia Brogle (ab 40.Min.); Mona Weil (6), Charlotte Brückel (5), Jennifer Wolfner (2), Jennifer Häuser (2), Anna-Lena Bayer (3), Alina Rettig (1), Nina Zeiß (2/1), Lisa Glaum (4), Tanja Piller (3), Jasmin Reinhold (1).      

Im Stenogramm / Schiedsrichter: Alexander Müller (TSV Lang-Göns). / Zuschauer: 80. / Zeitstrafen: keine. / Siebenmeter: 2/1 - 5/2.

 

                                                Volkmar Köhler

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