(vk) Vor dem 24. und drittletzten Spieltag in der Handball-Bezirksoberliga der Männer ist eine Entscheidung im Kampf um den Klassenerhalt schon gefallen. Schlusslicht TuS Vollnkirchen (6:40 Punkte), zu-dem bekommt die Mannschaft einen Punkt abgezogen, kann bei sechs zu vergebenden Zählern nicht mehr den Vorletzten TV Wetzlar I (12:34), der am Samstag um 18 Uhr bei Spitzenreiter TG Friedberg gastiert, mit aktuell fünf Pluspunkten nicht mehr einholen und steigt in die Bezirksliga A ab. Um dem undankbaren vorletzten Relegationsrang, den wie erwähnt Wetzlar einnimmt, aus dem Weg zu gehen, be-nötigt der Elfte HSG Wettertal I (17:29) aus dem Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr in Rockenberg gegen den Drittletzten HSG Pohlheim II (14:32) noch einen Punkt oder eine Wetzlarer Niederlage bzw. Punktverlust. Pohlheim II könnte mit einem Sieg bis auf einen Punkt an Wettertal I heran kommen und könnte dann ebenfalls kaum noch auf den Relegationsrang zurück fallen.  

HSG Wettertal I - HSG Pohlheim II (Samstag, 19.30 Uhr, Wettertalhalle Rockenberg)

Es ist das vorletzte Heimspiel der HSG Wettertal I gegen die Pohlheimer „Zweite“, die ebenfalls fast aus dem Schneider ist, was den Klassenerhalt angeht. 

Das Ziel der Pohlheimer ist, bis auf einen Punkt an Wettertal heranzukommen und gleichzeitig den TV Wetzlar deutlich hinter sich zu lassen. Für Wettertal gilt es, sich zuhause für die Leistung gegen Lumdatal zu rehabilitieren. Mit einem Sieg kann Wetzlar weder Pohlheim noch Wettertal überholen und Wettertal I könnte nochmal die SU Nieder-Florstadt, mit 18:28 Punkten auf Rang zehn notiert, angreifen. 

Aber das ist alles Theorie. "Die Pohlheimer spielten in den letzten Wochen bärenstark. Einige Akteure gehören dem Kader des Oberligateams an. Diese Qualität ist nun mal nicht wegzudiskutieren“, erläutert Wettertals Trainer Sven Tauber. So gelten, nach Ansicht von Wettertals Trainer, die Gäste als Favorit in diesem Spiel ist. "Denn mit dem aktuellen Team und der aktuellen Leistung gehört diese Mannschaft nicht in den Keller der Liga“, ist sich Tauber sicher. Allerdings spielt die Pohlheimer „Erste“ am gleichen Abend in der Oberliga um 18.30 Uhr in Hünfeld und hat personelle Sorgen!

Bei Wettertal wird man sehen, wer bis zum Wochenende fit ist und wer auflaufen kann. Das Trainergespann Sven Tauber und Co Max Weil "erwartet von der Mannschaft nichts mehr als eine kämpferisch starke Leistung und eine gute Einstellung". Das Ziel der HSG Wettertal, die lange abstiegsgefährdet war, ist es neben beiden oder zumindest einem Punkt, "sich ordentlich für diese Saison aus Rockenberg zu verabschieden“.

 

 

                                                               Volkmar Köhler