Am Wochenende des 01. und 02. Septembers fand erneut der Family Day der HSG Wettertal statt. Auch in diesem Jahr konnte man viele Fans und Interessierte in der Wettertalhalle in Rockenberg antreffen, welche sich gerne die Mannschaften, die in der kommenden Runde an den Start gehen, anschauen wollten.

Auftakt war am Samstag, welcher von der gemischten E2 Jugend in Angriff genommen wurde. Im ersten Spiel, welches die jungen Spielerinnen und Spieler überhaupt bestritten spielten sie gegen die TG Friedberg. Zunächst spielte man in Form des „2 mal 3 gegen 3“ - dies bereitete den Jungs und Mädchen keine Schwierigkeiten. Allerdings muss am Spiel „6 gegen 6“ in den kommenden Wochen nochmal gearbeitet werden.

Direkt danach spielte die männliche E1 gegen die HSG Kirch-/Pohlgöns/ Butzbach und konnte das Spiel deutlich für sich entscheiden mit 12:6 (durch Multiplikation 60:24). Die Gäste reisten bereits in dezimierter Zahl an und hatten somit klar die schlechteren Ausgangsvoraussetzungen. Für die heimische Mannschaft lässt sich festhalten, dass sie eine gute Abwehrleistung zeigten und insgesamt schön zusammenspielten. Jedoch muss weiterhin an der Chancenauswertung gearbeitet werden. Insgesamt lässt sich jedoch auf dieses Spiel gut für die kommende Runde aufbauen.

Zum Abschluss des Samstags spielte die männliche D-Jugend gegen die JSG Wetzlar/ Niedergirmes. Man benötigte zwar etwas Zeit, um sich in das Spiel hinein finden zu können, als diese Hürde dann geschafft war, konnte man mit einem Ergebnis von 10:8 in die Halbzeitpause gehen. Auch wenn die Gäste danach wieder stärker aufspielten und es sogar bis zum Ausgleich schafften, stabilisierte sich sowohl die Abwehr als auch der Angriff. Daher stand am Ende ein verdienter 20:17 Sieg zu Buche.

Weiter ging es dann am Sonntag Morgen mit einem Turnier der Midi- und Maxi-Mannschaften. Neben dem heimischen Nachwuchs waren noch die jüngsten Spieler und Spielerinnen der Nachbarvereine der HSG Mörlen und der TG Friedberg angereist. Die Kinder spielten mit viel Eifer und Freude und die mitgereisten Eltern und Großeltern konnten sich an einigen schönen Toren und Zuspielen erfreuen.

Als Vorletztes Event des HSG Family Days spielte die erste Frauenmannschaft gegen den SV Seulberg. Diese sind – wie die HSG  auch – in der vergangenen Saison Meister der Bezirksklasse A geworden und in die BOL Frankfurt/ Wiesbaden aufgestiegen. Die Gäste kamen direkt vom Trainingslager, sodass sie für das Spiel nur schwer die letzten Kraftreserven zusammenkratzen konnte. Die Gäste konnten zwar zu Beginn eine Führung herausspielen, mussten jedoch auch kraft-bedingt die Führung an die Gastgeberinnen abgeben. In der ersten Halbzeit kam man durch eine schlechte Chancenauswertung der Gäste zu vielen einfachen Tempogegenstoßtoren und man setzte sich deutlich ab. Sowohl in der zweiten als auch in der ersten Halbzeit zeigte sich, dass in der Abwehr teilweise zu zaghaft, woran für die Runde noch gearbeitet werden muss, um weiterhin zu einfachen Toren durch die Tempogegenstöße zu kommen. Die Gastgeberinnen siegten verdient mit 34:20 Toren.

Als Abschluss des HSG Family Days spielte die erste Männermannschaft im Nachbarschaftsderby gegen den A-Ligisten HSV Butzbach/ Degerfeld. Es entwickelte sich ein Spiel auf überschaubarem Niveau, bei welchem man einen Klassenunterschied kaum erkennen konnte. Der A-Ligist spielte frech und die HSG machte das beste aus ihren Möglichkeiten an diesem Tag. Beide Mannschaften mussten auf einige Spieler verzichten, aber für die anwesenden Spieler war es eine ordentliche Trainingseinheit.

Die HSG konnte sich zu Beginn etwas absetzen, jedoch verkürzte der HSV immer wieder. Das Spiel blieb bis zum Ende eng, die HSG hatte aber den längeren Atem und gewann mit 33:31 ihr letztes Vorbereitungsspiel vor Beginn der Runde am 16.09.2018 gegen den TV Wetzlar.

Insgesamt konnten sich viele Mannschaften der HSG Wettertal ihren Fans präsentieren und es lässt sich ein positives Resümee ziehen. Man hofft auf eine gute und spannende kommende Runde und dass man sich im nächsten Jahr wieder auf den HSG Family Day freuen darf.