Vorschau Männer 1 - TV Wetzlar 1

 (vk) Es geht los! Die meisten Handball-Klassen, wenn sie nicht schon in der Runde stehen, starten am Wochenende in die neue Saison 2018/19 - so auch die Handball-Bezirksoberliga der Männer. Dabei eröffnet die HSG Kleenheim-Langgöns II am Samstag um 17.15 Uhr in der Stadthalle Linden gegen Aufsteiger MSG Linden II die neue Spielzeit. Die HSG Pohlheim II hat es am Samstag um 19.30 Uhr in Holzheim mit dem großen Favoriten HSG Lumdatal zu tun. Die HSG Mörlen I gastiert am Samstag um 20 Uhr bei der HSG Marburg/Cappel. Neben den sechs Begegnungen am Samstag findet eine Partie am Sonntag statt, wobei die HSG Wettertal I um 17 Uhr in Münzenberg den TV Wetzlar I zu Gast hat.

MSG Linden II - HSG Kleenheim-Langgöns II (Samstag, 17.15 Uhr, Stadthalle Linden)

Der Aufsteiger gilt als spielstarke Mannschaft, dagegen weis die Kleenheimer „Zweite“ nicht wirklich, wo das Team leistungsmäßig steht. Die beiden Trainer Micha Wiener und Rolf Weckmann müssen aus einem über 20 Spieler umfassenden Kader auswählen und auch noch Spieler für die „Dritte“ abstellen, die eine drei Viertel Stunde später in Rechtenbach spielt. Die stark verjüngte Kleenheimer Mannschaft dürfte es schwer haben, in Linden zu bestehen. Dann muss schon alles zusammen passen, wenn die Kleenheimer punkten wollen.

HSG Wettertal I - TV Wetzlar I (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Münzenberg)

Eines sollte jedem von Anfang an klar sein; es wird eine sehr unangenehme Runde werden. Im Vorfeld scheint sich eine Mannschaft als schier unschlagbar herauszustellen: Die HSG Lumdatal. Dahinter wer-den drei bis vier Mannschaften erwartet, welche sich um den Relegationsplatz zur Landesliga schlagen werden. Der Rest der Liga kämpft um den Klassenverbleib in der BOL. Bis auf Lumdatal kann man an einem guten Tag jede Mannschaft schlagen aber auch gegen jede verlieren. Es wird also sehr spannend von statten gehen. Verletzungen und eben die Einstellung an den Spieltagen geben hier den Aus-schlag, in welche Richtung es in der Tabelle gehen wird. Der TV Wetzlar hat sich unter anderem mit Niklas Emmelius und vor allem mit Rückkehrer Yannic Dubiys (Kleenheim) verstärkt. Dadurch ist der TV wesentlich breiter aufgestellt als in der letzten Saison. Die tragenden Spieler des letzten Jahres (Johannes Schetzkens, Michael Schetzkens und Jakob Baumann, der aktuell noch verletzt ist ) bekommen mehr Pausen und man kann die aggressive Deckung sowie den druckvollen Angriff länger aufrechterhalten. Dazu kommt, mit den beiden „Neuen“ mehr Wurfkraft aus dem Rückraum. Gerade Dubiys hatte bei seinem letzten Jahr in Wetzlar regelmäßig deutlich Torgefährlichkeit an den Tag gelegt. Jung, fit, aggressiv sind die Attribute, die den TV Wetzlar ausmachen. Hier muss die HSG Wettertal gleich zu Beginn ordentlich arbeiten, um nicht erneut mit Minuspunkten zu starten. "Es wird eine sehr schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe werden. Dafür ist es aber notwendig, dass man von Beginn an die Einstellung an den Tag legt, die man braucht, um gegen den TV dagegenhalten zu können. Mit einer zu lockeren Einstellung wird man sein blaues Wunder erleben“, erklärt Wettertals Trainer Sven Tauber. Das Team hat in der Vorbereitung nicht einmal annähernd komplett spielen können. Man ist also nur bedingt eingespielt. Man wäre gerne etwas weiter, als dies im Moment der Fall ist. "Vor allem sollten wir uns konzentrieren und die technischen Fehler minimieren“, fordert Tauber. Der Trainer erwartet "wie immer das Mindeste erwartet - purer Wille, hoher Einsatz, und kämpferisch alles! Auf dieser Basis wird auch dieses Jahr aufgebaut werden müssen. Da die Gastgeber einen Kader von 18 Spieler plus die A-Jugendlichen mit Doppelspielrecht haben, sind nur die wenigsten Spieler Woche für Woche sicher dabei!

 

 

                                Volkmar Köhler

 

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