Vorschau Männer 1 - HSG Hungen/Lich 1

 (vk) Zehnter Spieltag in der Handball-Bezirksoberliga der Männer! Dabei werden fünf Spiele am heu-tigen Samstag und zwei Begegnungen am Sonntag ausgetragen. Schlusslicht HSG Pohlheim II (2:16) erwartet um 19.30 Uhr heute in Holzheim den starken Aufsteiger und aktuellen Fünften MSG Linden II (10:8). Ebenfalls um 19.30 Uhr erwartet heute der Vierte HSG Wettertal I (12:6) im Derby in Münzenberg den Siebten Nachbarn HSG Hungen/Lich I. Den Samstag beendet um 20 Uhr in Cappel (Sporthalle „Am Köppel“) der Rang-13. HSG Kleenheim-Langgöns II (4:14) beim Tabellenvordermann und Zwölften HSG Marburg/Cappel (6:12). Die beiden Ersten der Tabelle sind am Sonntag im Einsatz. Um 17 Uhr erwartet der Zweite HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III (14:4) in Münchholzhausen den Zehnten TSV Kirchhain (7:11). Um 18 Uhr schließlich reist Tabellenführer HSG Lumdatal (17:1) in die Sporthalle der Eichendorf-Schule in Wetzlar-Dalheim zum Neunten TV Wetzlar I (8:10).

HSG Wettertal I - HSG Hungen/Lich I (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Münzenberg)

  Das Spiel findet in der Sporthalle in Münzenberg statt. Dort kann man bisher leider noch nicht von    einer Festung reden, denn mit 2:2 Punkten in Münzenberg besteht noch Verbesserungsbedarf in Sachen Punktausbeute. 

 Die Hungen/Lich hatte eine kleine Durststrecke zu bewältigen. Nach zuletzt 4 Niederlagen in Folge,  gab es wieder einen Sieg in Florstadt. Die 4 Niederlagen waren nicht allzu dramatisch, denn man musste den Ausfall von einem der besten Spieler der Liga, Kevin Dannwolf, verkraften. Dies dauert etwas und kam bei den beiden knappen Niederlagen gegen Wetzlar und Buseck (je ein Tor) zum Tragen. Dass man dagegen in Dilltal und gegen Lumdatal verliert, kam wenig überraschend, denn diese Teams gehören zur Spitze der BOL.  

"Dass Kevin Dannwolf ausfällt ist mit Sicherheit eine Bürde, die aber mittlerweile vom Team zum größten Teil aufgefangen wird“, sagt Wettertals Trainer Sven Tauber vor dem Duell gegen das Team von Trainer Carsten Schäfer, der aus den Reihen der HSG Münzenberg/Gambach stammt. Andere Spieler treten nun mehr in Erscheinung und übernehmen mehr Verantwortung. Allen voran Luca Macht, der aktuell seinem Nachnamen alle Ehre bereitet und förmlich eine „Macht“ darstellt. Aber es wäre ebenso vermessen den Gast auf einzelne Spieler zu reduzieren. In der Truppe steckt viel Erfahrung aus höheren Ligen; dazu der absolute Wille Spiele zu gewinnen. Kümpel, Marek, Menges, Metzger, Stania, Diehl und Schmied sind da zu nennen. "Eines ist jetzt schon sicher, das die Gäste ihr Tor verteidigen werden. Jeder der sich erdreistet in die Nähe zu kommen, wird hart bekämpft werden. Dies bekam die SU Florstadt zu spüren, der von Beginn an der Schneid abgekauft wurde“, blickt Tauber zurück.

"Wettertal wird sich erneut mehr als strecken müssen. Wir müssen uns wieder an Vorgaben halten und alles in die Waagschale werfen“ (Tauber). 

Wettertal schwächelt seit Wochen ein wenig. Die Niederlage gegen Linden war logische Konsequenz. Schaut man auf die aktuelle Tabelle, dann kann man sehen, dass Wettertal gegen die letzten fünf Mannschaften gewonnen hat; dazu der Sieg in Dilltal. Nun kommen Mannschaften, die allesamt den Weg nach oben in der Formkurve zu verzeichnen haben. Zum Abschluss dann noch Lumdatal. Alles andere als leichte Aufgaben im Restjahr 2018 für Wettertal. 

Um es kurz zu machen. "Hungen/Lich ist am Samstag alles andere als der Außenseiter. Das kann die andere Seite drehen oder wenden wie sie möchte“, erklärt Wettertals Trainer Sven Tauber. Die Heimmannschaft kämpft um den vorzeitigen Klassenerhalt (dazu fehlen noch einige Punkte). 

"Wenn wir es wieder schaffen, an die guten Leistungen zu Beginn der Runde anzuknüpfen, kann man dem Gast Paroli bieten; ansonsten nicht“, sieht Tauber die Sache. 

 

                                                              Volkmar Köhler

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