Spielbericht Frauen 1 - Griedel
Das Lokalderby zwischen der HSG Wettertal und dem TSV Griedel in der Bezirksoberliga Frauen war eine bis zum Schluss spannende Angelegenheit und endete mit einem 28:26 Heimsieg.
Insgesamt war es ein hart erarbeiteter und letztlich auch ein glücklicher Heimsieg. Das HSG Wettertal Trainer-Team stellte fest, dass ihre Mannschaft im Gesamten eine engagierte, kämpferische und konzentrierte Einstellung ablieferte und vor allem über den gesamten Spielverlauf nicht die notwendige Ruhe verlor. In der zweiten Halbzeit kamen taktische und spielerische Faktoren hinzu: die Umstellung auf den Mittelblock Rettig / Weil, das verbesserte Abschlussverhalten von Lara Roos zwischen der 40. und 50. Spielminute und das Zusammenspiel zwischen Mitte (Weil) und Kreis (Rettig). Lea Weckmann setzte sich hervorragend im 1:1 durch und konnte so auch vier Tore zum Sieg beitragen.
Die Gäste aus Griedel waren sehr gut eingestellt und übernahmen vom Start weg die Führung. Die Heimmannschaft aus dem Wettertal bekam gegen die athletischen Gäste keinen guten Zugriff in der Abwehr und konnte sich bei ihrer Torhüterin Patricia Haub bedanken, dass die Führung nie mehr als ein Tor betrug. Lediglich in der 20. Spielminute zeigte die Anzeigetafel eine Führung für die Heimmannschaft (7:6).
Obwohl in der Halbzeit die Schwächen in der Abwehr, wie auch die nicht ausreichend herausgespielten Torchancen und das unbefriedigte Abschlussverhalten angesprochen wurden, bauten die Gäste den Vorsprung auf zwei Tore aus.
Dieser zwei Tore Vorsprung sollte bis zur 39. Minute anhalten, da die Wettertaler Angriffsleistung sich zwar verbesserte, die Lücken in der Abwehr aber weiterhin vorhanden waren.
Dann beorderte das HSG Trainerteam Rückkehrerin Alina Rettig zusammen mit Mona Weil in das Deckungszentrum. Und Lara Roos übernahm im Angriff die Verantwortung und erzielte in dieser Phase vier wichtige Tore.
Somit zeigte die Anzeigetafel in der 45. Spielminute ein Unentschieden. Danach übernahm die Heimmannschaft die Führung und die Gäste mussten ab sofort einem Rückstand von bis zu zwei Toren hinterherlaufen. Beim Stand von 27:26 in der letzten Spielminute hatten die Gäste noch einmal die Chance auf den Ausgleich, hier rettete der Innenpfosten den Heimsieg.
In der letzten Aktion verletzte sich leider die Gästeakteurin Lena Jantos, der wir an dieser Stelle gute Besserung wünschen.