Spielbericht Gedern/Nidda - Männer 2

Bei der HSG Gedern/Nidda bezog Wettertal II die nächste deutliche Niederlage

(fg) Aktuell gestaltet sich die Situation bei der HSG Wettertal II eher schwierig, was sicherlich auf die vielen verletzungs- und urlaubsbedingten Ausfälle zurückzuführen ist. War es vor Wochenfrist noch die ernüchternde 16:33-Niederlage im Auswärtsspiel bei der bis dato punktlosen HSG Butzbach, so konnte man das Ergebnis vom vergangenen Wochenende und aufgrund des Hinspielergebnisses schon erwarten. An ungewohnter Stelle in Konradsdorf holten sich die Spieler von Trainer Sven Bachenheimer beim 13:38 die nächste heftige Klatsche ab, wobei sich Kai Röhrsheim bei den Gästen ein Sonderlob von seinem Trainer verdiente. Im Lager der HSG sehnt man die notwendige Pause nach dem Abschluss der Vorrunde herbei, um noch einmal durchzuatmen und hoffentlich den einen oder anderen Spieler für die anstehende Abstiegsrunde zurückzugewinnen.

In Konradsdorf entwickelte sich nach einem ausgeglichenen Start (4:3, Malte Zappe, 6. Minute) schnell die erwartete einseitige Begegnung, da die Wettertaler an diesem Tag im Angriff leider zu limitiert waren und auch in der Abwehr keinen richtigen Zugriff fanden. Infolge von Ballverlusten und Fehlwürfen musste man zudem viele einfache Tore hinnehmen, was wiederum ein Spiegelbild des Hinspiels war, in dem die Mannen von Sven Bachenheimer trotz deutlich besserer Besetzung ebenfalls chancenlos waren. Über das 8:3 (Matthias Weber, 9. Minute) zogen die Gastgeber das Tempo an und auf ein bereits vorentscheidendes 12:6 (Majid Aldathan, 17. Minute) davon. Als Yannik Kaiser zehn Minuten später zur ersten 10-Tore-Führung einwarf, hatte man im Lager der HSG lediglich die Hoffnung, dass die Gastgeber in Hälfte zwei den Fuß vom Gaspedal nehmen und das Ergebnis erträglich gestalten würden. Das 19:7 (Matthias Weber, 27. Minute) konterte Lukas Knorr noch zum 19:8-Halbzeitstand.

Sven Bachenheimer versuchte in der Halbzeitpause, seine Mannschaft noch einmal neu einzuschwören, allerdings sollte der Gastgeber an diesem Tag einfach zu übermächtig sein. Mit einem schnellen 6:1-Lauf, den Fabian Orth zum 25:9 (39. Minute) beendete, sorgte die HSG Gedern/Nidda schnell für klare Verhältnisse und machte auch deutlich, dass man nicht gewillt war, dem Wunsch der Wettertaler nachzukommen, sondern eher den Angriff auf die 40-Tore-Marke zu nehmen. Beim 30:12 (Benjamin Stork, 50. Minute) schien bis weit in Hälfte zwei auch durchaus realistisch, da sich die HSG Wettertal II zwar mit allem in ihrer Macht stehende versuchte zu wehren, es aber insgesamt nur zu fünf Toren im zweiten Durchgang reichte. Die Heim-Sieben hingegen hielt das Tempo beständig hoch, konnte aber am Ende das Ergebnis nur noch auf 38:13 (Daniel Weber, 60. Minute) erhöhen.

Für die Wettertaler steht am kommenden Samstag nun das abschließende Duell mit Branchenprimus TUS Vollnkirchen an und es bleibt zu hoffen, dass Sven Bachenheimer, in diesem für die Endabrechnung bedeutungslosen Spiel wieder mehr personelle Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Das Hinspiel in Vollnkirchen musste die Wettertaler Zwote aus eben diesen personellen Gründen absagen, da man zum damaligen Zeitpunkt keine spielfähige Mannschaft aufbieten konnte.

Im Stenogramm:

HSG Wettertal II: Maurice Krüger im Tor, Lutz Preckel, Lukas Knorr (2), Florian Heller, Jannis Tauber, Kai Röhrsheim (6), Malte Zappe (1), Sascha Bell (1) und Erik Röhrsheim (3/1)

HSG Gedern/Nidda: Christos Skouteris und Benedikt Becker im Tor, Benjamin Stork (4), Marc-Oliver Müller (2), Ben Voß (3), Yannik Kaiser (3), Leon Fladerer (4), Fabian Orth (3), Julian Perez Gregorio (2), Majid Aldathan (2), Henry Maris, Ndriqim Xhoni (6/2), Matthias Weber (5) und Daniel Weber (4)

Zeistrafen: - / -

Siebenmeter: Gedern/Nidda (2/2) – Wettertal (1/1)

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