Spielbericht Männer 1 - Florstadt/Gettenau
HSG Wettertal mit deutlichem Derbysieg gegen Florstadt
(fg) Die HSG Wettertal feierte am vergangenen Samstag in der HH-Bezirksoberliga Gießen der Männer einen deutlichen und auch in der Höhe verdienten 37:23-Heimsieg gegen die MSG Florstadt/Gettenau. Wettertal hat sich damit weiter im oberen Tabellendrittel festgesetzt, während die Gäste weiterhin im Mittelfeld der Tabelle verweilen. „Das war heute eine tolle Mannschaftsleistung. Jeder hat seinen Beitrag geleistet und sich nahtlos in das Spiel eingefügt,“ war Sven Tauber, Trainer der HSG Wettertal, überglücklich über den klaren Derbysieg. Ein Sonderlob hatte der Wettertaler Trainer aber dennoch parat. „Ilias hat heute am Kreis ein sehr gutes Spiel gemacht.“
Die Wettertaler, die auf Merlin Metzger und Michel Görlach verzichten mussten, fanden gleich gut in die Partie und legten eine 2:0-Führung (Jonas Kielich, 2. Minute) vor. Diesen Vorsprung konnten die Gastgeber bis zum 7:5 (Marcel Mengel, 14. Minute) verteidigen ehe Leon Kaus seine Farben erstmals mit drei Toren in Führung werfen konnte (8:5, 16. Minute). „Florstadt hat immer wieder versucht, mit Tempo zu Torerfolgen zu kommen. Wir waren aber gut darauf vorbereitet und hatten ein wirklich gutes Rückzugsverhalten. Im 6-gegen-6 waren wir einfach breiter aufgestellt und konnten die Angriffe von Florstadt gut verteidigen,“ so Sven Tauber zum Spielverlauf der ersten Hälfte. Seine Mannschaft konnte sich in den folgenden Minuten immer weiter absetzen und lag sowohl beim 12:7 (7m-Tor Lukas Walter, 22. Minute) als auch beim 15:10 (Yannick Kreuzer, 27. Minute) bereits mit fünf Toren in Führung. Einen weiteren Treffer von Marcel Mengel beantworteten die Gäste mit zwei eigenen Toren in den letzten 60 Sekunden der ersten Hälfte. „Dass wir nur mit vier Toren Vorsprung in die Halbzeitpause gegangen sind war eigentlich zu wenig, aber dem Florstädter Kampfgeist geschuldet, die nicht aufgegeben haben,“ war Tauber zwar mit dem Spiel aber nicht mit dem Ergebnis der ersten Hälfte zufrieden.
Das sollte sich dann aber im Verlaufe der zweiten Hälfte ändern. Die Gastgeber drückten weiter aufs Tempo und konnten sich innerhalb der ersten elf Minuten vorentscheidend auf 23:14 (Leon Kaus, 41. Minute) absetzen. „Wir hatten einfach die breitere Bank. Florstadt ging dann irgendwann die Puste aus, weil sie einfach nicht ausreichend Wechselmöglichkeiten hatten,“ konnte Tauber mit ansehen, wie seine Mannschaft nicht lockerließ und zehn Minuten vor Schluss mit elf Toren in Führung lag (28:17, Tom Luca Kneissl). Die Gäste konnten zwar das Ergebnis nochmal auf 31:21 (Emilio Markovic, 54. Minute) verkürzen, was allerdings nur ein kurzes Aufbäumen darstellen sollte. Die Tauber-Sieben zog danach die Zügel nochmal etwas an und baute die Führung bis zum Schluss auf den 37:23-Endstand (7m-Tor Ilias Jatouri, 60. Minute) aus.
„Wir haben heute über 60 Minuten eine hervorragende Deckungsleistung mit zwei starken Torhütern gezeigt. Sowohl Schremmi (1. Hälfte) als auch David (2. Hälfte) haben immer wieder tolle Paraden gezeigt und so der Deckung zusätzliche Stabilität verliehen. Heute hat das gesamte Spiel einfach Spaß gemacht anzuschauen,“ so Tauber abschließend. Am kommenden Freitag (20:00 Uhr) bestreitet die HSG Wettertal ihr letztes Spiel in diesem Jahr und reist zum Drittplatzierten TSG Lollar
Im Stenogramm:
HSG Wettertal I: David Groß und Julian Schremmer im Tor, Ilias Jatouri (3/1), Yannick Kreuzer (3), Tom Luca Kneissl (2), Lukas Walter (4/4), Jonas Kielich (5), Finn Feltgen, Marcel Mengel (5), Andreas Boller (3), Leon Kaus (6), Christian Schmidt (5) und Marvin Menges (1)
MSG Florstadt/Gettenau: Andrius Veteras und Aaron Elias Kling im Tor, Niklas Wagner (2), Jannik Schwab (3), Emilio Markovic (1), David Potschka (2), Steffen Baumgartl (4), Niklas Musch (1), Chris Modler, Alexander Briesen (4) und Bela Stewen (6/3)
Zeitstrafen: Mengel (2), Kielich, Boller und Schmidt / Potschka (2), Wagner, Baumgartl, Briesen und Stewen
Siebenmeter: Wettertal (5/5) – Florstadt (4/3)
Schiedsrichter: Christopher Kopf und Sebastian Tazelaar (TSV Griedel)