Kurz vor Beginn des Spiels verabschiedete Geschäftsführer Jens Langsdorf mit Jan Philipp Becker (kehrt zu seinem Heimatverein HSG Fernwald zurück), Johannes Brückel (Karriereende) und Klaus Bergemann (nächstes Jahr 2. Mannschaft) drei Spieler aus den Reihen der HSG Wettertal. Außerdem gratulierte er den Gästen zur bereits feststehenden Meisterschaft, erwähnte allerdings, dass die Wettertaler versuchen werden, dem Meister doch noch eine Saisonniederlage zu bescheren.  
Mit diesem Apell kämpften sich die Wetterauer gut in die Partie. Während die Gäste von Beginn an mit viel Tempo agierten, hielten die Gastgeber vor allem über konzentriertes und geduldiges Spiel dagegen. Man wartete im Angriff auf die richtigen Situationen und kam über den Rückraum und den Kreis zum Erfolg. Die Zuschauer sahen eine ausgeglichene Anfangsphase, in der es nach 17 Minuten 10:11 aus Sicht der HSG Wettertal stand. Dann agierte man im Abschluss etwas zu überhastet und leistete sich einige technische Fehler, was die HSG Lumdatal im Gegenzug nutze, um mit 11:17 in Führung zu gehen.   
Sven Tauber sah sich gezwungen in der 24. Minute eine Auszeit zu nehmen, um seine Mannschaft neu einzustellen. Und die Ansprache zeigte Wirkung, denn gestützt auf vier Paraden von Jan Philipp Becker fingen sich die Wettertaler und konnten den Rückstand bis zur Halbzeit auf ein 15:18 verkürzen.
Nach der Pause startete die HSG Lumdatal deutlich besser und lag nach 36. Minuten mit 17:23 wieder sechs Tore in Front. Die Wettertaler kämpften allerdings weiter und konnten durch Tore von Bergemann, Kreuzer und Boller auf 20:23 verkürzen (40. Minuten). Mit fortscheitender Spieldauer zeigten die Gäste allerdings, warum bisher kein Team die Lumdataler schlagen konnte. Souverän zogen sie die Zügel an. Die HSG Wettertal kämpfte weiter, konnte aber nicht verhindern, dass der Vorsprung der HSG Lumdatal wuchs. Beim 25:33 in der 53. Minute betrug der Rückstand erstmals acht Tore. Zwar trafen die Wettertaler durch Andreas Boller und zwei Mal Marcel Mengel insgesamt noch drei Mal, allerdings konnte der Rückstand nicht mehr verkürzt werden, so dass am Ende eine 28:36-Niederlage zu Buche stand. Trotzdem war Trainer Sven Tauber zufrieden. „Wir haben Lumdatal lange geärgert, die Mannschaft hat super gekämpft. Da möchte ich gar niemanden herausheben. In der zweiten Halbzeit hat Lumdatal seine Klasse gezeigt. Trotzdem bin ich mit dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden.“  
Die HSG Wettertal beendet die Saison mit 30:22 Punkten auf dem vierten Platz, womit alle in der Spielgemeinschaft sehr zufrieden sind, da die gesteckten Ziele deutlich übertroffen wurden.

HSG Wettertal: Jan Philipp Becker, Julian Schremmer, Tim Grossmann, Jonas Kielich (6), Klaus Bergemann (5/3), Andreas Boller (4), Tim Bunfill (3), Merlin Metzger (3), Yannick Kreuzer (2), Marcel Mengel (2), Bardo Raab (2), Michl Görlach (1), Philipp Landvogt, Florian Zimmer.

HSG Lumdatal: Julian Schneider, Pascal Solbach, Marcel Köhler (8), Lorenz Heß (6/1), Janek Henke (5), Max Kühn (5), Leon Ziegler (4), Tim Marondel (3), Jonas Schlapp (2), Michael Kern (1), Florian Kuhnhenne (1), Moritz-Luca Rein (1).