Mit einem -letztendlich glücklichen- Remis endete das erste Saisonheimspiel unserer 2. Männermannschaft. Im Derby ist es den Mannen des Trainergespanns Bergemann / Leitner nicht gelungen beide Heimspielpunkte einzufahren und Wiedergutmachung für die letztwöchige deutliche Auswärtsniederlage zu leisten.

Dabei startete die Heimmannschaft recht furios und führte bis zur 5. Minute bereits mit 5 : 0 durch schnelles Tempospiel. Die Griedeler ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und holten Tor für Tor auf, weil auch die anfängliche Rasanz durch den frühen verletzungsbedingten Ausfall des Flügelflitzers Philipp Rumpf merklich nachließ. Zur Pause stand es 13 : 13.

In der 2. Halbzeit brachen die 2. HSG-Männer merklich ein und ließen den Gegner bis auf 4 Tore (48`) davonziehen. In dieser Phase mangelte es uns an zündenden Spielideen und absolutem Abschlusswillen. Die Angriffe wurden nur zögerlich und mit unpräzisen Torwürfen vorgetragen. Ganz im Gegenteil zu den Griedelern, denen man neidlos anerkennen musste, die besseren Werfer in ihren Reihen zu haben. Insbesondere die Nr. 13 (Jan Schepp) bekam unsere Deckung nicht in den Griff. Dass es der Heimmannschaft trotzdem gelungen ist in den letzten 12 Minuten einen 4-Tore Rückstand zum 26 : 26 Endergebnis zu egalisieren und sich einer drohenden Niederlage entgegen zu stemmen, ist als finale Energieleistung sehr anerkennenswert.

So nehmen wir den ersten erkämpften Spielpunkt als Teilerfolg hin, auf den jetzt Spiel für Spiel aufgebaut werden muss. Mit der Mischung aus den guten, bissigen Jugendspielern und „alten, erfahrenen Hasen“ sollte das bei der jeweils an den Tag zu legenden Willenskraft kein utopisches Unterfangen sein. Beste Gelegenheit bietet sich gleich kommendes Wochenende beim Derby in Mörlen.

Für die HSG Wettertal II spielten: Tim Großmann, Niklas Rettig (Tor), Philipp Rumpf (1), Tobi Kreuzer (6, 1/2), Jannis Tauber, Niklas Schubert, Flo Zimmer (5), Maxi Weil (4), Merten Mosch (2), Flo Heller (4, 3/3), Tom Weckmann (4), Philipp Reuhl, Andreas Bauer, Flo Weil.