Vorschau Dutenhofen/Münchholzhausen III - Männer 1

(kzm) Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der Saison steht die erste Männermannschaft der HSG Wettertal am Samstag den 28.09.2019 um 18:00 Uhr gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III bereits vor dem nächsten Spiel gegen eine der favorisierten Mannschaften der Bezirksoberliga Gießen. Auf dem Papier scheint das Spiel bereits vor Anpfiff eine klare Sache zu werden, empfängt doch der Tabellenzweite den Vorletzten der Liga. Die Mannschaft von Trainer Wegener zählt in der laufenden Saison klar zum Favoritenkreis. Die Gastgeber stellen nicht nur eine sehr gute, laut Sven Tauber „unter Umständen sogar die beste“, Abwehr der Liga, sondern haben auch ihre Angriffsstärke beim 21:13-Sieg gegen die HSG Dilltal I eindrucksvoll bewiesen.
 
Ein Punktgewinn scheint ein schweres Unterfangen für die Wettertaler Gäste zu werden, gerade wenn man die personelle Situation der Gäste betrachtet, die sich durch die Verletzung von Andreas Boller im vergangenen Spiel nochmals zugespitzt hat. Man hofft, dass Tim Bunfill wieder hundertprozentig fit sein wird und außerdem darauf, dass sich Spieler der A-Jugend und der zweiten Mannschaft dazu bereiterklären werden, den Kader zu komplettieren.
Die Mannschaft aus Dutenhofen und Münchholzhausen war in der vergangenen Saison knapp am direkten Aufstieg in die Landesliga gescheitert und musste sich so mit der Vizemeisterschaft begnügen. Auch in dieser Saison ist damit zu rechnen, dass die gastgebende HSG ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitzureden hat. Zwei Punkte aus der Fremde zu entführen wird somit für die Mannschaft von Sven Tauber auch an diesem Wochenende wieder ein schwer zu erreichendes Ziel.  Ob es den Männern der HSG Wettertal gelingen wird, das Defensivkollektiv der Gastgeber zu überwinden, wird sich zeigen.
 
Probleme wird man, laut Sven Tauber, dann bekommen, wenn man gegen eine bereits formierte Deckung der Gastgeber spielen muss. Somit wird es besonders wichtig sein, das Tempo nach Ballgewinnen hoch zu halten. Betrachtet man die personelle Situation der gastierenden HSG, scheint es fast unmöglich zu sein, diese Strategie über die gesamte Spiellänge aufrecht zu erhalten. Wie die Mannschaft diese Herausforderung annehmen wird, wird sich zeigen. Fakt ist jedoch, dass man gegen die starken Gegner nichts zu verlieren hat und sich somit auf die eigene Spielweise und Kampfbereitschaft konzentrieren kann.

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