Vorschau Dutenhofen/Münchholzhausen - Männer 1

(vk) Zwei geteilt ist der sechste Spieltag in der Handball-Bezirksoberliga der Männer, denn vier Begegnungen werden am Samstag und drei am Sonntag ausgetragen. Am Samstag um 19.30 Uhr in Oberkleen steigt mit der Partie von Schlusslicht HSG Kleenheim-Langgöns II und dem Vorletzten HSG Pohl- heim II ein für beide Seiten, mehr noch für die Hausherren, wegweisendes Kellerduell, um nicht den Anschluss zu verlieren. Am Sonntag um 15 Uhr ist der Überraschungs-Zweite HSG Wettertal I in der Sporthalle Münchholzhausen beim starken Rangfünften HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III zu Gast. Der Drittletzte TSV Kirchhain muss um 18 Uhr am Sonntag in Werdorf beim Vierten HSG Dilltal antreten. Im Spitzenspiel erwartet Tabellenführer HSG Lumdatal um 16 Uhr am Sonntag in der Sport-halle Lollar Nord den Dritten HSG Hungen/Lich.

HSG Kleenheim-Langgöns II - HSG Pohlheim II (Samstag, 19.30 Uhr, Weidig-Sporthalle Oberkleen)

Das Kellerduell hat für beide Seiten wegweisenden, vor entscheidenden Charakter. Dabei stehen die Hausherren bei null Punkten noch unter größerem Druck als Pohlheim II (Pohlheim II hat in Florstadt gewonnen und zwei Zähler auf  dem Konto), denn bei der sechsten Kleenheimer Niederlage in Folge, verlieren die Kleenheimer den Anschluss, denn Kirchhain hat jetzt schon drei Punkte als Drittletzter und Pohlheim II hätte dann vier Zähler. Die Wiener-Schützlinge würden dann, wenn nicht ein kleines Handball-Wunder geschieht, erst einmal tief im Tabellenkeller festsitzen! Entscheidend wird bei Kleenheim-Langgöns II wieder sein, welche Spieler zur Verfügung stehen und ob sich die jungen Spieler mehr zu-trauen und ein ebenbürtiger Gegner darstellen?

HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III - HSG Wettertal I (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Münchholz-hausen)

Mit der Begegnung in Münchholzhausen bestreitet die HSG Wettertal ihr drittes Auswärtsspiel in Folge und hat die beiden letzten Begegnungen in gegnerischen Hallen klar gewonnen!  
Dass dieses Spiel ein, zumindest von der Tabelle her, Topspiel sein wird, hätten die wenigsten gedacht. "Dass Die HSG D/M III oben mitmischen kann, war klar; dass jedoch Wettertal so gut platziert ist, überrascht schon“, sagt Wettertals Trainer Sven Tauber. Ob es dann auch ein Topspiel werden wird, muss man abwarten, "denn die HSG D/M III ist haushoher Favorit“ (Tauber). Das Team von Torben Wegner ist gespickt mit gut klassigen Spielern, "die neben der spielerischen Klasse im Angriff, auch noch defensivstark auftreten“ (Tauber). Dazu in der heimischen Halle ein echte Macht darstellen. Die Wetzlarer Vorstädter haben aktuell die zweitbeste Abwehr (22,5 Gegentore). Bisher wurden lediglich gegen die Übermannschaft aus Lumdatal mehr als 25 Tore zugelassen (28). Selbst erzielt man mit knapp 27 Toren im Schnitt einen sehr ordentlichen Wert. Bisher musste man nur bei der HSG Lumdatal und in Werdorf bei der HSG Dilltal die Segel knapp streichen. 
Die HSG Wettertal steht aktuell sogar noch etwas besser in der Tabelle da. Allerdings wird man bei einer Niederlage den Platz mit der HSG D/M III tauschen und zurückfallen. 
Dies wäre wahrlich, nach dem mehr als ordentlichen Start, kein Beinbruch. "Aber natürlich will man weiter gewinnen. Das steht außer Frage. Nur wird es in Münchholzhausen ungleich schwerer werden als in den vergangenen zwei Wochen. Dieses Mal wird nur eine gute Halbzeit nicht reichen, um mit der HSG D/M III mithalten zu können. Hier muss man das komplette Spiel an seine Leistungsgrenze gehen; das muss jedem klar sein“, erläutert Wettertals Trainer Tauber.
"Wenn man hinten wie vorne nur halbherzig unterwegs ist, werden die Allendörfer, Agel, Wenzel, Müller, Rompf, Wallway und Co ein leichtes Spiel haben“, so Tauber weiter. Der Druck dieses erfolgreich gestalten zu müssen liegt eindeutig auf den Schultern der HSG D/M III. Die Spieler sind aber stark genug, um diesen Druck zu stemmen. Wettertal kann befreit aufspielen, denn man kann, nach wie vor, nur gewinnen. Die Vorgaben sind, wie immer, die gleichen: „Kämpfen bis zum Umfallen und mit 100% Einstellung in die Partie gehen!".

 

                                                       Volkmar Köhler

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