HSG Wettertal im Derby bei der MSG Florstadt/Gettenau gefordert

(fg) In der HH-Bezirksoberliga der Männer muss die HSG Wettertal I am Samstag um 20:00 Uhr zum Wetterauderby bei der MSG Florstadt/Gettenau antreten. Auch wenn die Vorzeichen für das Spiel unterschiedlicher nicht sein könnten (Wettertal spielt um eine Top-5-Platzierung, während Florstadt noch mitten im Abstiegskampf steckt), so vereint beide Kontrahenten doch eine Sache. Beide Trainer müssen nämlich seit Wochen auf wichtige Spieler verzichten und ihren Kader mit Spieler aus der zweiten Mannschaft, A-Jugend oder reaktivierten Kräften auffüllen. Auch wenn beide Mannschaften einige Punkten trennen, so ist die Partie für Sven Tauber, Trainer der HSG Wettertal, absolut kein Selbstläufer.

„Wir müssen schauen was wir noch im Tank haben und werden im Rahmen unserer Möglichkeiten alles geben. Wir wollen in der Endabrechnung natürlich unseren fünften Platz verteidigen. Aber wir wissen auch, dass Florstadt in ihrem letzten Saisonheimspiel alles reinhauen wird, um die beiden Punkte zu Hause zu behalten,“ so Tauber zur Auswärtsfahrt an seine alte Wirkungsstätte. Die Vorbereitung auf das Spiel verlief dabei nicht optimal, konnte Tauber unter der Woche doch nur unregelmäßig und mit kleinem Kader trainieren. Auch am Wochenende stehen mit Jatouri, Boller, Schmidt, Kielich, Walter, Tauber und Schremmer lediglich sieben mehr oder wenig fitte Stammkräfte zur Verfügung. Auffüllen wird der Wettertaler Trainer seinen Kader mit Aushilfen der Männer 2, sowie Freddy Noll und Pascal Schmidt.

„Wir dürfen Florstadt nicht zu einfachen Kontertoren einladen und müssen im Abwehrverbund kompakt stehen,“ verweist Tauber auf das Erfolgsrezept aus dem Hinspiel, in welchem seine Mannschaft einen souveränen 37:23-Heimsige feiern konnte. „Ich erwarte am Samstag ein komplett anderes Spiel gegen einen hochmotivierten Gegner. Für Florstadt ist das fast der letzte Strohhalm, den sie ergreifen können. Von daher können wir uns sicherlich auf eine emotional geladene Halle einstellen, in der wir den Kampf annehmen müssen.“