(vk) Hochmut wäre jetzt der ganz falsche Ratgeber, eher schon Demut! Tabellenführer HSG Wettertal I (14:2 Punkte) hat völlig überraschend am vergangenen Samstag bei der FSG Kirchhain/Neustadt mit 18:20 seine erste Partie verloren und erwartet am neunten Spieltag, der mit fünf Begegnungen am Samstag und einem Spiel am Sonntag über die Bühne geht, Schlusslicht HSG Grünberg/Mücke (3:13) am heutigen Samstag um 17 Uhr in Rockenberg. Im Verfolgerduell stehen sich ebenfalls am heutigen Samstag um 17.30 Uhr der Vierte TV Burgsolms (11:5) und der Zweite HSG Lumdatal II (12:4) gegenüber. Und der Dritte TSG Leihgestern II (11:5) hat heute um 20 Uhr in Linden den Wettertal-Bezwinger FSG Kirchhain/Neustadt (7./7:9) zu Gast.
HSG Wettertal I - HSG Grünberg/Mücke (heute / Samstag, 17 Uhr, Wettertalhalle Rockenberg)
Vielleicht ist es gerade gut für das angekratzte Selbstvertrauen, das Tabellenführer Wettertal I erstens ein Heimspiel vor sich hat und zweitens, dass das Schlusslicht nach Rockenberg kommt. „Wir müssen wieder in die Spur kommen“, sagt Wettertals Trainer David Siegel, denn seine Spielerinnen können unmöglich das Handballspielen verlernt haben! „Es hat nichts gepasst“, blickte Siegel noch einmal zurück auf die erste Saisonniederlage in Kirchhain. Mona Weil wird wieder dabei sein. Fragezeichen gibt es noch im Torwart-Bereich, denn beide Torhüterinnen hatten Arzttermine in dieser Woche, so dass genauere Einzelheiten über die jeweilige Verletzung noch ausstehen. Das Schlusslicht sollte mit drei gewonnenen Punkten dem Tabellenführer keine große Gegenwehr leisten können. Dennoch mahnt  David Siegel zur Vorsicht, denn auch Kirchhain/Neustadt hatte man diese Leistung zuletzt nicht zugetraut. „Wir müssen das Spiel konzentriert angehen“, fordert Siegel, der natürlich den achten Sieg im neunten Spiel ansteuert.

                          Volkmar Köhler