(vk) Mit dem zweiten Spitzenteam innerhalb von acht Tagen hat es am vierten Spieltag in der Handball-Bezirksoberliga der Männer der noch punktlose Vorletzte HSG Wettertal I (0:6 Punkte) zu tun, wenn die Mannschaft am heutigen Samstag um 18 Uhr bei Landesliga-Absteiger und Meisterschaftsmitfavorit TG Friedberg (2./6:0) zu tun hat. Tabellenführerr TSF Heuchelheim (6:0) erwartet heute um 19.30 Uhr mit dem Vierten HSG Lumdatal (4:2) den anderen Landesliga-Absteiger. Schlusslicht Aufsteiger HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III (0:6) muss heute um 20 Uhr beim Zwölften TSV Kirchhain (2:4) antreten. Zwei der sieben Begegnungen finden am Sonntag statt. Um 17 Uhr treffen mit dem Zehnten TV Wetzlar I und dem Elften TuS Vollnkirchen (je 2:4) zwei punktgleiche Kontrahenten aufein-ander. Um 18 Uhr am Sonntag hat die HSG Dilltal (7.2:4) den ebenfalls punktgleichen Neunten MSG Florstadt/Gettenau (2:4) zu Gast.

TG Friedberg - HSG Wettertal I (Samstag, 18 Uhr, Halle am Seebach, Friedberg)

Bei der jüngsten 23:24-Heimniederlage gegen das andere Spitzenteam der Liga, die TSF Heuchelheim, waren die Schützlinge von Wettertals Trainer David Siegel ganz nahe an einem Punktgewinn dran. Das stimmt Trainer Siegel durchaus optimistisch für das Wetterauer Derby. Zwar sind die Kreisstädter sicherlich in der Favoritenrolle, doch können die Wettertaler an einem guten Tag auch Spitzenteams Paroli bieten. „Wenn wir die Leistung vom Spiel gegen Heuchelheim in Friedberg bestätigen können…“, sagt Siegel, dann müsste die Spielgemeinschaft aus Münzenberg, Gambach und Oppershofen nicht unbedingt verlieren, könnte man den Satz zu Ende bringen! Bei der HSG Wettertal I werden Johannes Brückel und Torhüter Steffen Roth auf jeden Fall fehlen. Fraglich ist das Mitwirken von Merlin Metzger. Dafür wird Trainer Siegel wahrscheinlich Andreas  Boller und Jonas Kielich wieder in den Kader dazu holen. Friedberg riss zwar zuletzt im Derby beim 27:25 (15:15)-Sieg als Gast der MSG Florstadt/Gettenau I keine Bäume aus, spielte aber einen soliden Part und hatte fünf Haupttorschützen, wobei der nach einem Auslandsstudium wieder zurück gekehrte Rückraumspieler Jöran Mahr (6) erfolgreichster Werfer war. Aber auch die anderen Rückraumspieler wie Benedikt Ploner (5), Andre Avemann oder Kreisläufer Dario Pozgal (je 4) trugen sich mehrfach in die Torschützenliste ein. Spielmacher Marco Zinnel ist dagegen immer zu beachten. Natürlich hoffen die Wettertaler Handballer endlich auf die ersten Punkte!

 

                                              Volkmar Köhler