Vorschau Friedberg - Männer 1

In Friedberg bestreitet Wettertal letztes Saisonspiel

(fg) In der HH-Bezirksoberliga Gießen steht der letzte reguläre Spieltag auf dem Programm und es sind noch nicht alle Entscheidungen gefallen. Während schon seit Wochen die HSG Linden als würdiger Meister und (Wieder-)Aufsteiger in die Landesliga Mitte feststeht, sind im Abstiegskampf die Würfel noch nicht gefallen. Lumdatal II, Vollnkirchen und Lang-Göns streiten sich noch um die finale Platzierung. Die HSG Wettertal hingegen hatte sich bereits mit dem Sieg im Wiederholungsspiel in Buseck die Ligazugehörigkeit für die kommende Runde gesichert und feierte am vergangenen Wochenende mit dem 26:24 gegen Vollnkirchen einen versöhnlichen Saisonabschluss mit ihren Fans. „Im Endeffekt geht es für uns nach der Pflicht in den letzten Wochen in Friedberg nur noch um die Kür. Friedberg steht als Teilnehmer für die Landesliga-Relegationsspiele fest und wird sicherlich nicht mit der vollen Kapelle antreten, um keine Verletzungen zu riskieren. Auch bei uns werden wir einige Veränderungen im Kader vornehmen und vermehrt Spielern aus der zweiten Reihe ihre Einsatzzeiten zugestehen,“ so Wettertals Trainer Sven Tauber in der Vorschau auf die Begegnung am Samstagabend, 19:00 Uhr in der Friedberger Halle am Seebach.

„Im Hinspiel war Friedberg extrem dominant und hat uns beim 21:29 eine schmerzliche Heimniederlage zugefügt. Wir wollen natürlich versuchen, den Favoriten im Rückspiel möglichst lange zu ärgern und uns für die Niederlage im Hinspiel zu rehabilitieren,“ setzt Tauber darauf, dass sein Gegenüber Michael Razen einige Leistungsträger für die Relegationsspiele in der kommenden Woche schonen wird. „Für alle Beteiligten wird wichtig sein, dass es keine Verletzungen zum Rundenende mehr gibt. Wenn wir unsere Leistung aus den beiden letzten Spielen nochmal abrufen können, dann haben wir auch in Friedberg eine Chance. Aber selbst eine Niederlage ist für uns kein Beinbruch,“ so Tauber weiter. Hauptakteure im Team von Razen sind normalerweise Spieler wie Max Beyster oder Fabian Wolf. Erstgenannter fällt derzeit mit einem Kreuzbandriß aus. Wolf wurde bereits im letzten Spiel geschont, dafür war der langjährige Erstmannschaftsspieler Marco Zinnel mit an Bord. Aber auch Spieler wie Patrick und Philipp Engel oder George Cadar sind für ihre Torgefahr bekannt. Die Breite des Kaders ist normalerweise die Stärke der Gastgeber, die in Torwart Radu Balasz einen der stärksten Torhüter der BOL in ihren Reihen wissen. „Wir können ganz befreit aufspielen und wissen auch, dass bei uns in Friedberg alles passen muss, um mit zwei Punkten nach Hause zurückzukehren.

Friedberg wird das Feld nicht kampflos räumen. Es ist immerhin das letzte Heimspiel der laufenden Runde, auch wenn sie eine Woche später nochmal aufs Parkett müssen,“ nimmt Tauber jeglichen Druck von seiner Mannschaft. Im Lager der HSG ist man jedenfalls froh, dass sich die Runde nun dem Ende nähert und man die kommenden Wochen zur Erholung nutzen und dann mit aufgeladenen Akkus in die Vorbereitung auf die neue Runde starten kann.

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