Vorschau Heuchelheim - Männer 1

(vk) Mit dem 16.Spieltag in der Handball-Bezirksoberliga der Männer beginnen für den Tabellenelften HSG Wettertal I (9:21 Punkte) nun die „Sonntags-Festspiele“,  wie es Wettertals Trainer Sven Tauber formuliert. Die Handballer aus Gambach, Münzenberg und Oppershofen sind am Sonntag um 18 Uhr beim Zweiten TSF Heuchelheim (24:6), die vom ehemaligen Wettertaler (seinerzeit noch HSG Münzenberg/Gambach) Trainer Claus Well trainiert werden, zu Gast. Für die HSG Wettertal I ist weiterhin der Blick nach hinten wichtig, denn das punktgleiche Schluss-Trio (je 6:24) hinter Wettertal I liegt drei Zähler zurück, so dass Punktgewinne bei allen die Lage entspannen könnten. Schlusslicht Vollnkirchen (6:24) muss am Samstag um 20 Uhr nach Oberkleen zum Zehnten SG Kleenheim II (14:16), der Vorletzte HSG Pohlheim II (6:24) hat ebenfalls um 20 Uhr in der Stadthalle Hungen die schwere Aufgabe beim Dritten HSG Hungen/Lich (19:11) vor sich und der Drittletzte TV Wetzlar I (6:24) hat zwar Heimvorteil am Samstag um 17.30 Uhr, erwartet aber den Fünften Landesliga-Absteiger HSG Lumdatal (18:12) in der Sporthalle der Eichendorff-Schule in Wetzlar-Dalheim.
TSF Heuchelheim I - HSG Wettertal I (Sonntag, 18 Uhr, Sporthalle Heuchelheim)    
"Für uns beginnen nun gewissermaßen die Sonntags-Festspiele“, sagt Wettertals Trainer Sven Tauber, denn die nächsten vier Wochen muss der Tabellenelfte Wettertal I immer am Sonntag antreten. Auftakt ist am Sonntag um 18 Uhr das Spiel beim starken Zweiten TSF Heuchelheim.
"Nicht nur, dass wir am ungeliebten Sonntag spielen, sondern in den nächsten Wochen nur Mannschaften von oben als Gegner haben“, erläutert Sven Tauber.
Nach der Partie in Heuchelheim, geht es gegen Tabellenführer TG Friedberg. „Das sind für uns sogenannte Bonusspiele, bei denen wir befreit aufspielen können“, verdeutlicht der Wettertaler Coach.
Die TSF Heuchelheim verfügen über den wohl breitesten Kader der Bezirksoberliga. Gespickt mit großen und wurfgewaltigen Rückraumspielern und spielstarken Spielern, kann der ehemalige Münzenberger Trainer, Claus Well, fast immer aus dem Vollen schöpfen.
"Heuchelheim stellt zudem die beste Abwehr und den zweitbesten Angriff, in eigener Halle ist das Tean sogar ungeschlagen und zusammen mit Friedberg auch Erster in dieser Kategorie“, analysiert Tauber weiter.  Somit kann Wettertal befreit und ohne Druck nach Heuchelheim fahren. Die Gäste haben dort nichts verlieren. Lediglich die TSF müssen gewinnen, um an Friedberg dran zu bleiben. Da bei der HSG Wettertal I der eine oder andere Spieler ausfallen wird, kommt nun die Zeit, dass andere Spieler die Chance haben, sich ins Blickfeld zu spielen.
"Aufgrund der Faschingstage konnte nur eingeschränkt trainiert werden. Ob Wettertal in den nächsten Wochen punkten kann, steht in den Sternen. Dass die Möglichkeit immer besteht, sollte nun auch der letzte HSG-Spieler verstanden haben“, hofft Tauber.
Wenn man am Sonntag ordentlich vorbereitet in dieses Spiel geht, ist auch hier etwas möglich! Auch wenn es die nächste Zeit ungleich schwerer werden wird, als in den letzten Spielen. Wie gesagt: Es ist für die HSG Wettertal I ein  Kann-Spiel und kein Muss-Spiel!


                                        Volkmar Köhler

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