Vorschau HSG Lumdatal - Männer 1

(vk) Zwei geteilt ist der neunte Spieltag in der Handball-Bezirksoberliga der Männer, denn sechs Begegnungen finden am Samstag und nur eine Partie am Sonntag statt. Schlusslicht HSG Wettertal I (2:14 Punkte) ist am Samstag um 19.30 Uhr nach der unglücklichen und nicht verdienten Heimniederlage gegen den TSV Kirchhain I in der Sporthalle Lollar Nord bei Landesliga-Absteiger HSG Lumdatal (6./8:8) zu Gast. Die Wettertaler dürfte auch der Ausgang der Duelle zwischen Teams, die unmittelbar bzw. mittelbar vor dem Team aus Münzenberg, Gambach und Oppershofen in der Tabelle rangieren, interessieren. Mit dem Neunten TSV Kirchhain I und dem Zehnten TV Wetzlar I (je 6:10 Punkte) treffen um 20 Uhr in Kirchhain zwei punktgleiche Tabellennachbarn aufeinander. Der Drittletzte MSG Florstadt/Gettenau (5:11) ist am Samstag um 20.15 Uhr in Volpertshausen beim Elften TuS Vollnkirchen (6:10) zu Gast. Und unter Zugzwang gerät allmählich der Vorletzte HSG Pohlheim II (4:12), der im einzigen Spiel am Sonntag um 17 Uhr in Holzheim dem Achten Aufsteiger HSG Dutenhofen/Münchholz-hausen III (7:9) erwartet.
HSG Lumdatal I - HSG Wettertal I (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Lollar Nord)
Lumdatal musste nach der letzten Saison aus der Landesliga wieder absteigen, hatte einen erheblichen personellen Umbruch, mit Clemens Bukschat einen neuen Trainer verpflichtet und hinkt den Erwartungen etwas hinterher. Der Grund ist aber einfach, denn es fehlten bis zuletzt fast immer mehrere starke Spieler gleichzeitig.
Zuhause hat Lumdatal bislang lediglich gegen Tabellenführer TG Friedberg verloren. Somit dürften die Trauben für Wettertal in der Sporthalle der Clemens-Brentano Schule Lollar Nord sehr hoch hängen.
"Spieler wie Lorenz Heß (Zweiter der Torjägertabelle), Florian Kuhnhenne, Tim Marondel und und und … sind in dieser Liga oftmals unterfordert“, sieht Wettertals neuer Trainer Sven Tauber den Gegner. "In der Deckung ist Lumdatal sehr variabel und spielt fast alles was man so spielen kann“ erläutert Tauber und weiter „im Angriff wird permanent Druck auf die Abwehr ausgeübt und sobald man einmal nicht rechtzeitig dran ist, nutzt Lumdatal seine Qualitäten gnadenlos aus".
Wettertal knabbert noch immer an der knappen Niederlage gegen Kirchhain. Das war bitter, unnötig und unverdient. Aber da ist der Haken dran. Nun geht es weiter; es wird immer weiter gehen!
Man muss zusehen, dass man geduldig gegen Lumdatal spielt. Man muss sich jede Chance hart erarbeiten. Dann wäre es von Nöten, dass man, "im Gegensatz zu den vorherigen Spielen, das Tor auch erzielt“.  Taubers Maxime lautet: "Kämpfen mit allem was man hat. Das ist erneut das Mindeste, was gefordert wird!".
Ein Punkt oder mehr, wäre gegen Lumdatal natürlich sensationell! Sehr schwer - "aber wenn alles passt, ist das auch erreichbar!" Lumdatal darf nicht sein bestes Handballspiel zeigen und die Wettertaler müssen einfach ihr bestes Saisonspiel abrufen. Dann ist auch etwas zählbares drin!
"Leider werden wir wieder nicht aus dem Vollen schöpfen können. Aber das geht bestimmt nicht nur uns so“, erläutert Tauber.  Personell konnte sich Tauber Mitte der Woche noch nicht festlegen, wird einzelne Optionen erst am Freitag bzw. Samstag treffen.

            Volkmar Köhler

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