Vorschau Hüttenberg - Männer 1

In Hüttenberg wartet schwere Auswärtsaufgabe auf HSG Wettertal I

(fg) Am Samstag, den 11.11.2023, zu ungewohnter Zeit (16:00 Uhr) muss in der HH-Bezirksoberliga Gießen der Männer die HSG Wettertal I beim starken Aufsteiger TV Hüttenberg III antreten. Dabei erwartet die Wettertaler als Tabellenvierter gegen den aktuell Fünftplatzierten sicherlich ein Spiel auf Augenhöhe, wie Trainer Sven Tauber zu berichten weiß: „Hüttenberg hat sich in den letztjährigen Aufstiegsspielen gegen den TSV Lang-Göns knapp aber verdient durchgesetzt und spielt bisher eine sehr gute Runde. Prunkstück ist die stark besetzte Defensive, gegen die sich alle Gegner schwertun und die Zähne ausbeißen.“ In der Vorbereitung konnte die HSG beim Zürich-Cup in Lang-Göns einen deutlichen 35:21-Sieg feiern. „Die Spiele auf dem Turnier und das kommende Rundenspiel können wir nicht vergleichen, da die Voraussetzungen komplett unterschiedlich sind,“ will Tauber gar nicht erst eine Laissez-fair-Einstellung aufkommen lassen. Toptorschütze beim kommenden Gegner der HSG ist mit Jan Kummer ein Spieler, der eigentlich in dieser Saison fest für die Oberligamannschaft eingeplant war, aufgrund seiner beruflichen Situation aber weiterhin in der dritten Mannschaft zum Einsatz kommt. Er ist mit 51 Treffern (rund ein Viertel aller TVH-Tore) aktueller Toptorschütze seines Teams und das, obwohl er nicht alle Spiele absolviert hat. „Auf ihn müssen wir sicherlich ein verstärktes Augenmerk legen, sollte er mit von der Partie sein,“ blickt Tauber auf einen möglichen Schlüssel für einen Auswärtssieg.

„Wir müssen in der Abwehr allerdings im Kollektiv gut arbeiten und die anderen Spieler nicht aus den Augen verlieren. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Hüttenberg ist Mittelmann Simon Birkenstock, der selbst viel Torgefahr ausstrahlt. Dazu kommen viele erfahren Spieler wie Yannick Weiß,“ so Tauber weiter. Mit durchschnittlich 25 eigenen Toren stellt Hüttenberg einen der schwächsten Angriffe, verfügt aber mit nur 194 Gegentoren über die zweitstärkste Defensive in der Liga. Von beiden Extremen konnte man sich am vergangenen Spieltag überzeugen, verlor die Mannschaft von Trainer Jan-Frederik Michel doch beim bisherigen punktlosen Schlusslicht HSG Großen-Buseck/Beuern mit 19:17. „Wir dürfen jetzt nicht den Trugschluss ziehen und das Spiel aufgrund der bisherigen Ergebnisse auf die leichte Schulter nehmen. Wir müssen unser variables Angriffsspiel geduldig und zielstrebig aufziehen und die Hüttenberger Abwehr gut in Bewegung bringen. Auf der anderen Seite wird es wichtig sein, dass wir in der eigenen Defensive wenig zulassen und ins Tempospiel kommen, um möglichst einfache Tore zu erzielen,“ ist für Tauber wichtig, dass seine Schützlinge zur ungewohnten Zeit hellwach sind. Personell können die Wettertaler dabei bis auf die bekannten Verletzten aus dem Vollen schöpfen.

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