HSG Wettertal in Hungen vor schwerer Auswärtshürde

(fg) In der HH-Bezirksoberliga Gießen Männer muss die HSG Wettertal am Sonntag um 18:00 Uhr bei der HSG Hungen/Lich antreten. Trainer Sven Tauber erwartet von seiner Mannschaft in diesem Aufeinandertreffen, dass „wir es nach den beiden letzten Spielen wieder schaffen, zwei konstant gute Halbzeiten abzuliefern.“ Auch wenn in dieser Begegnung der aktuelle Tabellendritte auf den Tabellenvierten trifft, so sieht Tauber derzeit bei Hungen/Lich einige Vorteile gegenüber Wettertal, weshalb er den Gastgebern die klare Favoritenrolle zuweist. „Unser kommender Gegner hat viele Spieler in seinen Reihen, die über langjährige Erfahrung verfügen. Ein Großteil von Ihnen hat auch schon in der Landesliga gespielt.“ Auf der Trainerbank konnten die Hungener vor der Runde mit Kevin Dannwolf einen Trainer gewinnen, der in den vergangenen Jahren recht erfolgreich die erste Männermannschaft der HSG Mörlen trainiert hat und in Wettertal kein Unbekannter ist.

Kopf der Mannschaft ist Luca Macht, der im Angriff immer wieder geschickt die Fäden zieht und selbst sehr torgefährlich agiert. Flankiert wird er im Rückraum von Johannes Kreß und Neuzugang Alexander Faatz (vormals HSG Kleenheim-Langgöns II), der zugleich aktuell bester Torschütze bei den Gastgebern ist. Auch auf den beiden Außenpositionen kann die Heimmannschaft mit Paul Dönicke und Anton Frederic Hahn auf eines der aktuell besten Duos in der Bezirksoberliga bauen. Am Kreis steht der großgewachsene Michel Schäfer sowohl im Angriff als auch in der Abwehr seinen Mann. Ein großer Rückhalt im Tor ist Maximilian Krieg, den Tauber derzeit als einen der besten auf seiner Position sieht. Nicht mehr mit dabei ist Niklas Wenzel, der den Verein vor der Runde in Richtung HSG Pohlheim II verlassen hat. „In Hungen haben wir in den letzten Jahren fast immer schlecht ausgesehen und wenig Chancen auf Punkte gehabt. Hungen weiß immer, was in welcher Spielsituation zu tun ist – das macht sie extrem stark. Ihr Spiel ist gekennzeichnet von wenigen Fehlern und der ständigen Bereitschaft und Siegeswillen,“ erwartet Tauber am Wochenende wie immer eine hart umkämpfte Partie.

„Wir müssen in diesem Auswärtsspiel wieder alles aufbieten, um gegen eines der Top-Teams in dieser Liga bestehen zu können.“ Die Wettertaler können dabei befreit aufspielen, haben sie doch in den ersten Partien in dieser Saison gezeigt, dass sie auch mit den Topmannschaften in dieser Klasse mithalten können. „Bei uns muss halt alles zusammenpassen und ein bisschen Glück gehört auch dazu. Dann können wir Hungen zumindest über einen sehr langen Zeitraum ärgern,“ weiß der Wettertaler Übungsleiter auch, dass seine Mannschaft mit viel Leidenschaft auftreten muss und sich keine Schwächephase wie in den letzten Spielen leisten darf. „Wenn es uns gelingt, an unser Leistungsoptimum heranzukommen, werden wir sicherlich bis zum Ende mithalten und eine spannende Partie erleben können. Andernfalls wird es am Sonntag schwer, um Punkte zu spielen.“ Sein Gegenüber Kevin Dannwolf kennt Wettertal aus den vergangenen Jahren natürlich sehr gut und dürfte seine Truppe entsprechend auf das Spiel einstellen. Personell wird es auf Wettertaler Seite wahrscheinlich keine Veränderungen gegenüber den letzten Spielen geben. Einzig auf Merlin Metzger müssen die Verantwortlichen der HSG weiterhin verzichten.