Vorschau Kirchhain/Neustadt - Männer 1

HSG Wettertal I bei Kirchhain/Neustadt gefordert

(fg) Die Saison in der HH-Bezirksoberliga Gießen der Männer biegt so langsam auf die Zielgerade ein und die Mannschaften gehen in die letzten Partien der Saison. Vier Spieltage vor Schluss muss die HSG Wettertal am Samstag (18:00 Uhr) die weite Auswärtsfahrt nach Neustadt zur aktuell siebtplatztierten HSG Kirchhain/Neustadt antreten. Das Hinspiel konnten die Wettertaler nach gutem Spiel deutlich mit 35:29 für sich entscheiden. Allerdings herrschen am Wochenende andere Vorzeichen beim Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn. „In der Hinrunde konnten wir aus einem breiten und vollgepackten Kader zehren, am Samstag müssen wir eher schauen, wie wir unsere Auswechselbank gefüllt kriegen,“ treibt es Sven Tauber, Trainer der HSG Wettertal, einige Sorgenfalten ins Gesicht, konnte er aufgrund verletzter und kranker Spieler unter der Woche nur eingeschränkt bis gar nicht trainieren. „Fürs Wochenende hoffen wir, dass mit Tom, Lukas und Merlin zumindest drei Spieler wieder an Bord sind, wobei ich bei Tom wenig optimistisch auf viel Spielzeit bin. Für Freddy Noll wird Timo Metzger im Kader stehen. Damit dürften wir einen ähnlichen Kader wie im Heimspiel gegen Hüttenberg zur Verfügung haben.

“ Dass die Trauben in Kirchhain bekanntlich hoch hängen, mussten die Wettertaler in den vergangenen Jahren schon des Öfteren erfahren. Bei den Gastgebern gilt es ein großes Augenmerkt auf die Rückraumachse Pfab, Pelda, Meier und Seifart zu richten, die durch viele Kreuzbewegungen und eine enorme Abschlussstärke jenseits der Freiwurflinie zu überzeugen wissen. In Verbindung mit Kreisläufer Voss kommt somit eine gehörige Portion Arbeit auf die Wettertaler Defensive zu. „Wir müssen eine gute Balance finden zwischen aggressivem und offensivem Heraustreten gegen die Rückraumschützen und der Absicherung von Kreisläufer Voss. Im Hinspiel ist uns das ganz gut gelungen. Mittlerweile hat mein Pendant, Benedikt Blattner, aber wieder mehr Alternativen zur Verfügung und kann ohne großen Qualitätsverlust durchwechseln,“ wird es laut Tauber entscheidend sein, die Kirchhainer Angriffsbemühungen frühzeitig zu unterbinden. Für die Gäste gilt es, an die in der zweiten Hälfte gezeigten guten Leistung aus dem Hüttenbergspiel anzuknüpfen und vor allem in der Offensive die nötige Durchschlagskraft an den Tag zu legen.

„Wir werden sicherlich über unsere Grenzen hinausgehen müssen, wenn wir den aktuellen Tabellenplatz gegenüber Kirchhain verteidigen wollen. Da muss jeder ein bisschen über sich hinauswachsen und auf die Zähne beißen,“ erhofft sich Tauber, dass seine bunt gemischte Truppe in Neustadt den Kampf annehmen und am Ende als Sieger vom Platz gehen wird.

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