Vorschau Kleenheim/Langgöns - Männer 1

(vk) Der vierte Spieltag in der Handball-Bezirksoberliga der Männer begann bereits am Donnerstag. Die übrigen sechs Begegnungen sind auf Samstag (vier Spiele) und Sonntag (zwei Spiele) verteilt. Im Tabellenkeller gastiert Schlusslicht HSG Pohlheim II (0:6 Punkte) am Samstag um 20 Uhr beim Vierten MSG Florstadt/Gettenau I (4:2). Am Sonntag um 17 Uhr kommt es dann in Oberkleen zum Derby zwischen dem Vorletzten HSG Kleenheim-Langgöns II (0:6) und dem gut gestarteten Fünften HSG Wettertal I (4:2). In der zweiten Begegnung am Sonntag treffen um 18 Uhr der Siebte TV Wetzlar I (4:2) und der Elfte Aufsteiger HSG Marburg/Cappel I (2:4) in der Sporthalle der Eichendorff-Schule in Wetzlar-Dalheim aufeinander.

HSG Kleenheim-Langgöns II - HSG Wettertal I (Sonntag, 17 Uhr, Weidig-Sporthalle Oberkleen)

Die Gastgeber stehen nach drei Niederlagen schon unter Druck, obwohl die beiden Trainer Rolf Weckmann und Micha Wiener durchaus optimistisch sind, die Kurve in den letzten 23 Spielen noch zu bekommen. Die Kleenheimer „Zweite“ stellt eine junge Mannschaft dar, die sich im Umbruch befindet. Aber die Ergebnisse der drei Niederlagen wurden Woche für Woche besser, ohne das es zu einem Punktgewinn führte. „Wir hatten jetzt drei Auswärtsspiele in Folge und haben uns in diese Situation selbst gebracht, jetzt müssen wir sehen, das wir wieder da heraus kommen und im ersten Heimspiel der Saison vielleicht punkten können“, erklärte Micha Wiener. Die Kleenheimer hatten in der vergangenen Saison beide Vergleiche gegen Wettertal I mit fast dem gleich Ergebnis gewonnen: In Münzenberg gab es ein 28:24-Erfolg für Kleenheim II und in Oberkleen gewannen die Kleenheimer 28:25. „Das hat alles nichts zu sagen, jetzt geht alles bei Null los“, stellt Micha Wiener klar. Am Sonntag geht es für die HSG Wettertal das erste mal im Oktober auf Reisen. "Nichts ungewöhnliches. Wenn man aber sämtliche Oktober-Spiele auswärts bestreitet ist dies schon etwas anderes. Ob es ein goldener Oktober wird, liegt aber an vielen Faktoren“, erklärt Wettertals Trainer Sven Tauber. Nach nunmehr 4:2 Punkten werden die Aufgaben nicht leichter. Kleenheim-Langgöns II steht unter Druck, endlich zu punkten. Aber auch die HSG Wettertal hat etwas Druck, da man, wie zu Beginn der Runde, als leichter Favorit ins Rennen geht. "Aber der letzte Auftritt in Oberkleen war katastrophal. Hier hat man noch etwas gut zu machen, als man einen sicheren Sieg leichtfertig aus den Händen gab“, erinnerte Tauber. Damals trat Kleenheim-Langgöns II mit einem Mini-Kader an und gewann. Somit relativiert sich die allgemeine Aussage, dass man dieses Spiel mit Punkten beenden wird. Gerade auf Seiten von Wettertal weiß man, dass alle Spiele erst gespielt werden müssen. Man hat selber schon mit kleinem Kader überraschend Punkte eingefahren. Außerdem weiß man nie, wer von der 1. Mannschaft von Kleenheim-Langgöns am Wochenende „unten“ aushilft.

Wettertal hat sich bisher ordentlich aus der Affäre gezogen. Aber man muss nun vier Mal auswärts ran, was nicht einfach werden wird. Die Trainer Sven Tauber und Max Weil erwarten nichts weniger, als mit vollem Einsatz in dieses Spiel zu gehen. Man muss erneut alles in den Kampf legen, da es spielerisch noch hakt. Personell werden die Gäste nicht aus dem Vollem schöpfen können, aber die Bank wird gefüllt sein.  

            Volkmar Köhler

Zurück