Vorschau Kleenheim - Männer 1

Wettertal zu ungewohnter Zeit in Kleenheim gefordert

(fg) Nach einwöchiger Pause nimmt die HH-Bezirksoberliga Gießen Männer ihren Spielbetrieb wieder auf und läutet das letzte Drittel der aktuellen Runde ein. Die HSG Wettertal I ist dabei am Sonntag zu ungewohnter Zeit (11:00 Uhr) in der Weidig-Halle Oberkleen als Gast der HSG Kleenheim II gefordert. „Das ist schon eine ungewöhnliche Zeit und man muss sich die Frage stellen, ob diese Ansetzungen im Aktivenbereich wirklich zielführend sind,“ spielt Wettertals Trainer Sven Tauber auf die Vorgabe des Handballverbandes an, aufgrund der rückläufigen Zahl an Schiedsrichtern nicht alle Spiel auf die beliebten Samstagszeiten zu terminieren. „Für uns wird es sicherlich darauf ankommen, dass wir zu dieser frühen Anwurfzeit sofort voll da sind und uns nicht überrumpeln lassen,“ gibt Tauber als Marschroute fürs kommende Wochenende aus. Im Hinspiel zeigten die Wettertaler ihre bisher besten ersten zehn Minuten dieser Saison. Nach einer fulminanten Anfangsphase und konsequentem Tempospiel konnten die Walter, Boller & Co. einen beruhigenden 7:0-Vorsprung herauswerfen und mündetet in einer komfortablen 19:12-Pausenführung. „In der zweiten Hälfte mussten wir uns dann ordentlich strecken, weil Kleenheim sich peu-a-peu herangerobbt und beim 24:22 den Anschluss hergestellt hatte. Wir haben sozusagen den roten Faden verloren und mussten uns dann unnötigerweise zu einem knappen 29:26-Heimsige mühen,“ erinnert Tauber nochmal eindringlich daran, dass Kleenheim trotz der Tabellenkonstellation sicherlich keine Laufkundschaft ist, zumal die Mannschaft von Trainer Christian Kunz um jeden Punkt im Abstiegskampf kämpfen wird. Für das kommende Wochenende muss Tauber zudem wieder am Kader basteln.

Zu den Langzeitausfällen Tauchmann, Kreuzer, Muschalik und Görlach gesellen sich am Sonntag noch Groß und Schmidt. „Wir werden weiter auf die Jugend bauen und mit Nick Tauber und Kai Heiden wieder zwei aktuelle A-Jugend-Spieler mit in den Kader aufnehmen. Kai wird dabei sein Debüt im Trikot der ersten Mannschaft feiern.“ Tauber betont zudem, dass es für seine Mannschaft von immenser Wichtigkeit sein wird, zu der frühen Anwurfzeit mit einer noch fokussierteren Einstellung als ohnehin schon in das Spiel zu gehen. „Kleenheim hat bereits im Heimspiel gegen Florstadt gezeigt, zu was sie um diese Tageszeit zu leisten im Stande sind. Wir sollten also mehr als gewarnt sein, wenn wir am Sonntag nach den sechzig Minuten nicht mit leeren Händen dastehen wollen,“ so der Wettertaler Trainer weiter. Leistungsträger im Trikot der Spielgemeinschaft aus dem Kleebachtal sind vor allem Max Schepp und Ben Plitsch, so wie Mittelmann Leon Dilges. Die größte Stärke der Gastgeber ist dabei das Tempospiel, „welches wir mit allen zur Verfügung stehend Mitteln verhindern müssen,“ ist man sich im Lager der HSG Wettertal sicher, dass man seine Angriffe konzentriert und mit voller Überzeugung zu Ende spielen und eine hohe Wurfeffektivität an den Tag legen muss. Mit einem weiteren Sieg könnten die Tauber-Schützlinge ihren hart erarbeiteten Platz in der oberen Tabellenhälfte weiter festigen und einen weiteren Schritt in Richtung frühzeitigen Klassenerhalt machen.

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