Vorschau Männer 1 - Marburg

(kzm) Am kommenden Freitagabend empfängt die erste Männermannschaft der HSG Wettertal den Tabellennachbarn aus Marburg. Anpfiff ist um 20 Uhr in der Sporthalle Münzenberg. Die Gäste sind hierbei als physisch überlegen einzustufen, da sie über den breitesten Kader der Liga verfügen. Sollte die gastierende Spielgemeinschaft demnach mit einem vollzähligen Kader anreisen, wird es für die Wettertaler schwer werden, die Punkte in der Heimat zu behalten. „Um am Freitag zu gewinnen, muss bei uns wirklich alles passen“, umreißt Sven Tauber die Chancen seiner Mannschaft. Im Hinspiel war dies gelungen, konnten die Wettertaler doch in Marburg den ersten (Auswärts-)Sieg der Saison erspielen. Diese Leistung gilt es nun vor heimischem Publikum zu wiederholen.
 
Auf Seiten der Marburger gilt es insbesondere auf Spieler wie Julian Lumm, Patrick Achenbach oder Christopher Brünger aufzupassen, welche allesamt bereits über Spielerfahrungen in höheren Spielklassen verfügen und somit eine entscheidende Rolle übernehmen können. Die Gäste nicht in ihr gewohntes Spiel kommen lassen - so lautet die Devise auf Seiten der Wettertaler. Denn obwohl die Marburger lediglich auf dem neunten Tabellenplatz rangieren, stellen sie doch eine der besten fünf Offensiven der Liga. Besser treffen nur die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel. Gegen ebendiese Mannschaften mussten sich die Marburger in den vergangenen Wochen jeweils geschlagen geben, weshalb sie mehr als motiviert sein dürften, gegen den Tabellennachbarn aus der Wetterau endlich wieder zu punkten.
 
Die eigene Mannschaft beschreibt Tauber zum aktuellen Zeitpunkt wie eine Schachtel Pralinen, denn man wisse nie, was man bekomme. Auch am Freitag wird die Mannschaftsaufstellung für die Zuschauer, den Gegner sowie die Verantwortlichen bzw. die Mannschaft selbst eine Überraschung werden. Die Fluktuation der Wettertaler Reihen zeigt sich insbesondere darin, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt der laufenden Runde bereits fast 30 unterschiedliche Spieler für die erste Männermannschaft aufgelaufen sind. Nichtsdestotrotz muss sich die Patchwork-Mannschaft kämpferisch und die Einstellung betreffend zusammenreißen und wesentlich mehr Emotionalität an den Tag legen, als es noch vergangene Woche gegen die HSG Gr.-Buseck/Beuern der Fall gewesen war. Es gilt, die Zuschauer abzuholen und mitzureißen, denn nur mit der Unterstützung des Publikums im Rücken und der passenden Einstellung wird es möglich sein, den Sieg aus der Hinrunde in der heimischen Halle zu wiederholen.

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