Vorschau Kleenheim/Langgöns - Männer 1

(kzm) Am kommenden Samstag ist in der Bezirksoberliga Gießen der letzte Spieltag der Hinrunde angesetzt. Im finalen Duell des Jahres 2019 steht die erste Männermannschaft der HSG Wettertal der Handballspielgemeinschaft aus Kleenheim und Langgöns gegenüber (19 Uhr, Weidig-Halle Oberkleen). Hierbei wird die heimische Mannschaft als großer Favorit gehandelt, denn der Drittplatzierte spielt bis jetzt eine überaus überzeugende Runde. Erst zwei Mal hatte sich die Mannschaft von Trainer Micha Wiener bis jetzt geschlagen geben müssen. Gegen die Topmannschaften aus Dutenhofen/Münchholzhausen (1. Platz) und Wettenberg (2.) verlor man lediglich mit einem bzw. zwei Toren Differenz und zeigte somit, dass man zurecht Teil der Spitzengruppe ist.

Hierbei ist man sogar gleichauf mit den Wettenbergern (18:6 Punkte) und bleibt nur auf Grund des direkten Vergleichs hinter diesen zurück. Angesichts dieser Tatsache erscheinen die Punkteteilungen gegen die HSG Mörlen und die MSG Florstadt/Gettenau auf Seiten der Heimmannschaft vielleicht noch etwas ärgerlicher. Da mit der HSG Hungen/Lich (4.) gleich noch eine Mannschaft den gleichen Punktestand aufweisen kann, sollte man auf Seiten der HSG Wettertal gewarnt sein: Man wird es mit einer Mannschaft zu tun bekommen, die alles in die Waagschale werfen wird, um sich im Kampf um den Relegationsplatz zu beweisen.

Trotz des Abgangs mehrerer erfahrener Spieler konnte die HSG Kleenheim/Langgöns II für die aktuelle Runde sechs zusätzliche Spieler begrüßen und ist somit breiter aufgestellt als noch in der vergangenen Saison. Die Wettertaler werden am kommenden Wochenende also mit einem Gegner konfrontiert sein, der in der Defensive wenig zulässt und im Angriff die eigenen Chancen zu nutzen weiß, denn mit 349 Toren stellen die Gastgeber zum jetzigen Zeitpunkt den zweiteffektivsten Angriff der Liga (durchschnittlich 29 geworfene Tore pro Spiel).

Im Lager des Achtplatzierten ist die Lage weiterhin unverändert, hat man doch immer noch mit krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen, die den Trainingsbetrieb unter der Woche massiv einschränken. Wie gehabt wird sich kurzfristig entscheiden, welche Spieler am kommenden Samstag im Kader der Wettertaler stehen werden. Sicher ist jedoch, dass man sich auf keinen Fall ähnliche Schwächephasen wie in den vergangenen zwei Spielen leisten darf, weil dies im nun anstehenden Spiel bereits eine sichere Niederlage bedeuten könnte. Ob der zusammengewürfelte Kader, der sich in der laufenden Saison hier und da als Geheimwaffe erwiesen hatte, auch im letzten Spiel der Hinrunde für eine Überraschung sorgen kann, wird sich zeigen.

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