(fg) Am Sonntagmittag (16.02.2020) um 15:00 Uhr erwartet der Tabellenvorletzte HSG Wettertal II den Tabellenletzten TSF Heuchelheim II. Für beide Mannschaft verläuft die Runde bisher sehr enttäuschend. Während die Wettertaler als Aufsteiger eigentlich gut in die Runde gestartet sind, setzte es nach dem Erfolg im Hinspiel sage und schreibe 12 Niederlagen in Serie. Noch schlechter sieht es beim Tabellenschlusslicht aus Heuchelheim aus, denn aus den bisherigen 17 Spielen konnte lediglich ein Punkt erreicht werden. Dass am Sonntag also ein Handballklassiker zu bestaunen sein wird, sollte nicht erwartet werden. Für die Wettertaler wird es darum gehen, endlich mal wieder ein Spiel erfolgreich zu gestalten, nachdem in den vergangene Spielen auch gegen Topmannschaften oft nur knappe Niederlagen eingefahren wurden.

Mit einem doppelten Punktgewinn könnte man den Abstand auf die Plätze im hinteren Tabellenmittelfeld verkürzen und noch einmal Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen. Für diesen Erfolg wird es aber einer konzentrierten und engagierten Leistung bedürfen, denn auch die Heuchelheimer sind keine Mannschaft, die nur als Punktelieferant in die Münzenberger Sporthalle kommen wird. Bereits im Hinspiel waren die Spieler aus dem Gießener Vorort lange Zeit die spielbestimmende Mannschaft, ehe sich die HSG zum Ende des Spiels auch aufgrund der größeren Erfahrung und Wechselmöglichkeiten einen Vorteil verschaffen konnte. Gefährlichste Spieler beim Gießener Gast, der überwiegend über eine junge Mannschaft verfügt, sind Khaled Bach Hamba (49 Tore) und Jannik Holler (44 Tore). Personell dürften Trainer Bachenheimer für das Heimspiel alle Spieler zur Verfügung stehen, sodass der Trainer hier wieder die Qual der Wahl hat, welchen Kader er nominieren wird.

Wenn es den Wettertalern gelingt, ihren normalen Leistungsstand abzurufen, sollte einem doppelten Punktgewinn nichts im Wege stehen. Einfache Tempogegenstoßtore aus einer gesicherten Abwehr dürften am Sonntag der Schlüssel zum Erfolg sein.