Vorschau Männer 2 - Hüttenberg 3

(fg) Nach der knappen und am Ende etwas unglücklichen Niederlage am vergangenen Wochenende bei der HSG Lumdatal II wartet für die heimische HSG Wettertal II mit dem TV Hüttenberg III ein nächstes Schwergewicht aus der Bezirksliga A auf die Mannschaft von Trainer Sven Bachenheimer. Die Gäste haben sich nach einem durchwachsenen Start mit 12:6 Punkten in der erweiterten Spitzengruppe etabliert und wurden vor der Runde als einer der Topfavoriten auf den Aufstiegs- oder Relegationsplatz gehandelt. Mit nur einem Punkt Rückstand auf den aktuell Zweitplatzierten KSG Bieber hat die Mannschaft aus Hochelheim und Hörnsheim direkten Kontakt zur Spitzengruppe. Lediglich Tabellenführer Langgöns II ist mit nur zwei Minuspunkten ein wenig enteilt.

Für unsere heimische HSG gilt es, die in Lumdatal gezeigte Leistung zu bestätigen und alle gewohnten Tugenden wieder abzurufen, will man gegen den nächsten Favoriten zu Hause bestehen und endlich wieder zwei Punkte zu Hause einfahren. Dass dieses Unterfangen nicht ganz einfach werden wird, zeigt ein Blick auf die Mannschaftsaufstellung hinter der doch einige Fragezeichen stehen. Mit Mario Bell (wird mit einer Knöchelverletzung dieses Jahr wahrscheinlich nicht mehr zum Einsatz kommen) sowie Jonas Heinze und Olli Roth (waren beide die komplette letzte Woche krank) sind drei wichtige Spieler aktuell angeschlagen. Ob wieder Anleihen aus der ersten Mannschaft genommen werden können ist mehr als fraglich, da diese bereits einen Tag vorher ein schweres Heimspiel gegen Kellerkind TV Wetzlar hat und dort unbedingt zwei weitere Punkte auf der Habenseite verbuchen möchte. Für Trainer Bachenheimer gilt es also in dieser Woche im Training, die restlichen Spieler auf den Gegner einzustimmen und optimal vorzubereiten.

Der TV Hüttenberg verfügt dabei über eine breite Basis an jungen, hungrigen Spielern, die allesamt eine hervorragende Ausbildung im Jugendbereich des TVH durchlaufen haben. Ergänzt werden diese Spieler um die erfahrenen Kräfte wie Frank Weber oder den aktuell besten Torschützen auf Seiten der Gäste, Rene Simon (43 Tore). Aus einer aggressiven, meist offensiven Abwehrformation heraus, spielen die Hüttenberg wie alle Top-Teams einen starken Tempohandball. Hier müssen die Wettertaler ansetzen und dürfen den Gast nicht zu oft zu einfachen Toren kommen lassen. Gespannt sein darf man vor allem, in welcher Besetzung der TVH auflaufen wird, denn auch hier hat Trainer Jan-Frederik Michel aus den unterschiedlichsten Gründen nicht immer alle Spieler zur Verfügung. Dadurch sind sicherlich auch gewisse Leistungsschwankungen bei den Gästen zu erklären. Denn den vertretbaren Niederlagen gegen Vollnkirchen, Lumdatal II und Gedern/Nidda stehen auch Siege gegen die starken Mannschaften aus Bieber und Langgöns II gegenüber, wobei dieser Sieg die beiden einzigen Verlustpunkte für Langgöns in dieser Saison bedeuteten. Man sollte also vor der Stärke der Gäste gewarnt sein, wenn am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr der Anpfiff in der Rockenberger Wettertalhalle ertönt.

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