HSG Wettertal erwartet MSG Florstadt/Gettenau zum Wetterauderby

(fg) Als ein klassisches Do-or-Die-Spiel empfindet Wettertals Trainer Sven Tauber das Aufeinandertreffen der beiden aktuellen Tabellennachbarn an diesem Donnerstag (17.03.2022 um 20:30 Uhr) in der Wettertalhalle in Rockenberg, könnte doch in diesem Spiel bereits eine kleine Vorentscheidung Richtung Auf- oder Abstiegsrunde fallen. Florstadt war am vergangenen Wochenende bereits im Einsatz und konnte einen nie gefährdeten Heimsieg über den TSV Lang-Göns einfahren. Damit liegt die Spielgemeinschaft nur noch einen Punkt hinter der Mannschaft von Sven Tauber und könnte mit einem weiteren Sieg an selbiger vorbeiziehen. Die Gastgeber hingegen können sich mit einem doppelten Punktgewinn an der HSG Linden II vorbei auf Platz vier schieben und hätten einen ersten wichtigen Schritt in Richtung Aufstiegsrunde gemacht. „Wir können uns sicherlich auf eine großen Kampf einstellen. Florstadt hat uns im Hinspiel schon ganz klar aufgezeigt, dass sie unsere Fehler und Schwächen konsequent bestrafen können,“ so der Wettertaler Übungsleiter. Der Umstand, dass beim Gastgeber nicht alle Spieler hundertprozentig fit sind, spricht sicherlich nicht dafür, dass man als Favorit in diese Partie geht. Definitiv fehlen im Aufgebot von Tauber wird Freddy Noll (Urlaub) „Wir sind schon selbstbewusst genug zu sagen, dass wir unsere Heimspiele gewinnen wollen.

Wir sind aber auch realistisch genug, zu erkennen, dass wir aktuell um jeden Punkt hart kämpfen müssen und einige Dinge nicht so einfach und locker von der Hand gehen,“ versucht man im Lager der Wettertaler den Druck von den Schultern der Spielern zu nehmen. Aus dem Lager der Gäste hört man, dass das Team von Trainer Thorsten Dietzel wohl in Bestbesetzung antreten kann. Aufgrund dieser Tatsache und des Ergebnisses im Hinspiel dürften somit leichte Vorteile bei der Spielgemeinschaft aus Florstadt und Gettenau liegen. „Wenn wir es schaffen, unsere Leistung aus der zweiten Halbzeit im Rechtenbach-Spiel über einen Großteil des Spiels gegen Florstadt auf die Platte zu bringen, haben wir gute Chancen, die Punkte in Wettertal zu behalten. Hierzu müssen wir in der Abwehr konzentriert und aggressiv gegen die Achse Peppler/Greife/Wenisch arbeiten. Gerade Lukas Peppler hat uns im Hinspiel richtig wehgetan und viele einfach Tore erzielt. Auch gegen Langgöns war er der Haupttorschütze und ständiger Unruheherd. Hier muss unsere Abwehr hellwach und aggressiv sein,“ sieht Tauber sicherlich einen Schlüssel zum Erfolg in diesem wichtigen Derby. Im Angriff muss die Truppe um Christian Schmidt und Jonas Kielich noch beweglicher und dynamischer zu Werke gehen, um das Florstädter Abwehrbollwerk auseinander zu nehmen. In den vergangenen Trainingseinheiten konnte Tauber seine Truppe einigermaßen auf das einstellen, was sie am Donnerstag erwartet und was sie im Vergleich zum Hinspiel besser machen muss. Die Zuschauer dürfte also ein enges, hart umkämpftes Derby erwarten, bei dem der Ausgang relativ offen erscheint. War es in der Vergangenheit doch oft so, dass die bessere Tagesform am Ende den Ausschlag Richtung Sieg oder Niederlage gegeben hat.