(vk)Am dritten Spieltag in der Handball-Bezirksoberliga der Männer finden alle sieben Begegnungen am Samstag zwischen 17.15 und 20 Uhr statt. Tabellenführer HSG Lumdatal I ist um 18 Uhr beim starken Aufsteiger HSG Marburg/Cappel zu Gast. Zum dritten Mal in Folge auswärts antreten muss der Vorletzte HSG Kleenheim-Langgöns II am Samstag um 19 Uhr in der Sporthalle der Gesamtschule Hungen beim Vierten HSG Hungen/Lich I. Eine halbe Stunde später steigt in Münzenberg das Derby zwischen der HSG Wettertal I (2:2 Punkte) und der verlustpunktfreien MSG Florstadt/Gettenau I (4:0). Um die gleiche Zeit treffen in Holzheim mit der HSG Pohlheim II und der HSG Dilltal (je 0:4) zwei noch sieg- und punktlose Mannschaften aufeinander.

HSG Hungen/Lich I - HSG Kleenheim-Langgöns II (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Hungen)

Durch den Tausch des Heimrechts am vergangenen Wochenende mit der MSG Florstadt/Gettenau müssen die Kleenheimer nun auch ihr drittes Spiel in der neuen Saison in Folge auswärts bestreiten. Dabei droht der Mannschaft, das Spiel findet nicht in der Stadthalle Hungen, sondern in der neuen Sporthalle der Gesamtschule statt, auch die dritte Niederlage in Folge - es sei denn, dass sich personell

etwas ändert, denn es muss einfach mehr Erfahrung und Routine den jungen Spielern an die Seite ge-stellt werden. Dann könnte es funktionieren. Trainer Micha Wiener dürfte ebenfalls wieder dabei sein, denn die Kleenheimer Oberligamannschaft spielt erst am Sonntag.

HSG Wettertal I - MSG Florstadt/Gettenau I (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Münzenberg)

Im zweiten Heimspiel nach der Auftaktniederlage gegen Wetzlar kommt es in Münzenberg zum Wettertau-Derby gegen Florstadt.
Die "Sport-Union" hat bislang einen starken Auftakt hingelegt und sich den zweiten Tabellenplatz erarbeitet. Dabei gelangen souveräne Siege gegen Dilltal und Kleenheim-Langgöns II. 
"Man merkt deutlich, das Linkshänder Yannic Wenisch wieder zu hundert Prozent fit ist", sagt Wettertals Trainer Sven Tauber und erinnert an seine acht Treffer gegen Kleenheim!. Dazu kommt ein wiedergenesener Steffen Greife und die Routine von Marco Boller. Die jungen Beppler, Wagner und Baumgartl ergänzen das Team. Natürlich sind dies nicht alle nennenswerten Spieler im Kader von Neucoach Christian Sacks. 
"Gerade die Mischung macht es bei der SU. Es sind kaum gleiche Spielertypen zu finden. Jeder hat seine Qualitäten“, erläutert Wettertals Trainer Sven Tauber, der in früheren Zeiten auch das Trikot bei Florstadt schon trug. Kim Lehr wird wohl ein weiteres Mal nicht dabei sein. 
„Wir haben bei der HSG Dilltal in Werdorf gewonnen. Das war zwar etwas überraschend und vielleicht  etwas glücklich, aber auf keinen Fall unverdient“, stellt Tauber noch einmal klar. 
Aufgrund der verletzten und angeschlagenen Spielern auf Seiten der Hausherren geht die SU wohl als leichter Favorit in diese Partie. „Wir müssen kämpferisch wieder auf Hochtouren laufen, um mit den Florstädtern mithalten zu können“, ist sich Tauber sicher. 
"Auch sollte jeder das letzte Spiel in Florstadt schnellstmöglich aus seinem Kopf verbannen. Es fängt bei Null an und die SU ist wesentlich stärker als dies damals der Fall war“, verdeutlicht Sven Tauber. 

 

                                                             Volkmar Köhler