Vorschau Männer 1 - Hungen/Lich

HSG Wettertal I empfängt nächsten Topfavoriten.

(fg) An diesem Sonntag um 17:00 Uhr (Sporthalle Münzenberg) empfängt die HSG Wettertal I in der HH-Bezirksoberliga Gießen mit der HSG Hungen/Lich den nächsten Aufstiegsaspiranten, der seine Visitenkarte unter der Burg abgeben möchte. Beim Landesligaabsteiger gab es nach der letzten Runde einen Wechsel auf der Kommandobrücke und mit Thomas Wallendorf als Nachfolger für den Münzenberger Carsten Schäfer hat ein bekanntes Gesicht die Mannschaft übernommen. „Das wird schon eine besonders schwere Aufgabe, haben wir doch in den vergangenen Partien gegen Hungen/Lich stets den Kürzeren gezogen,“ gibt sich Trainer Sven Tauber bescheiden vor dem kommenden Aufeinandertreffen. Bei den Gästen zieht nach längerer Verletzungspause Mittelmann Luca Macht (29 Tore) die Fäden und steht laut Tauber wieder bei 100%. Flankiert wird er im Rückraum auf Halbrechts vom Trais-Münzenberger Niklas Wenzel (30 Tore) und einem der besten Linkshalben, Johannes Kreß (34 Tore). Im Zusammenspiel mit Kreisläufer Michel Schäfer stellen sie eine der gefährlichsten Achsen Rückraum/Kreis in der Bezirksoberliga. Auf den beiden Außenpositionen steht Thomas Wallendorf mit Anton Frederic Hahn (derzeit mit 53 Toren zweitbester Torschütze der Liga), und Paul Dönicke (24 Tore) eine der gefährlichsten Flügelzangen der diesjährigen Saison zur Verfügung. Die kompakte und robust zupackende Abwehr wird von Marvin Schmied sehr gut organisiert und hinter dem Bollwerk spielt Maximilian Krieg im Tor eine überragende Saison und konnte seiner Mannschaft schon den einen oder anderen Punktgewinn im Alleingang sichern. Mehr als nur eine Ergänzung stellt sein Ersatzmann, Sebastian Balkhaus, dar. „Hungen/Lich verfügt über einen bärenstarken Rückraum, der sowohl ein starkes Eins-gegen-Eins-Verhalten an den Tag legt, als auch mit Wurfkraft zu überzeugen weiß. Da muss unsere Abwehr schon ordentlich dagegenhalten.

Das Spiel kommt insgesamt schon einer Herkulesaufgabe gleich, in der wir definitiv als Underdog an den Start gehen. Die Niederlage letzte Woche in Linden hat uns gezeigt, dass wir in jedem Spiel bis an unsere Grenzen und manchmal auch darüber hinaus gehen müssen, wenn wir gegen die Top-Teams etwas Zählbares mitnehmen wollen,“ schiebt Tauber den Gästen ganz klar die Favoritenrolle zu. „Das Spiel gegen Hungen ist definitiv ein Kann- und kein Muss-Spiel. Dafür sind beide Mannschaften mit zu unterschiedlichen Ansprüchen in die Runde gegangen. Wir dürfen uns nicht ,wie schon so oft gegen Hungen, schwache 15 Minuten leisten. Das waren immer die entscheidenden Augenblicke, in denen wir das Spiel dann aus der Hand gegeben haben. Wenn wir es also schaffen, unsere gute Leistung über 60 Minuten konstant zu halten und clever agieren, können wir unsere Gäste zumindest über die volle Distanz ärgern,“ so der Wettertaler Übungsleiter weiter. Personell scheint es bei den Gastgebern wieder etwas besser bestellt zu sein, kann Tauber wahrscheinlich wieder auf die zuletzt verletzten Ilias Jatouri und Leon Kaus zurückgreifen und auch die in den letzten Wochen aufgrund von Krankheit fehlenden Merlin Metzger, Julian Schremmer, Lutz Preckel und David Groß werden aller Voraussicht nach am Sonntag auf der Bank Platz nehmen oder ins Spielgeschehen eingreifen. Einzig bei Lukas Walter ist der Wettertaler Trainer noch nicht sicher, „ob er mehr als nur die Siebenmeter werfen kann.“ „Das wäre für uns mal wieder ein Spiel, in dem wir auf keine Aushilfen, die das allesamt sehr gut gemacht haben in den letzten Wochen, zurückgreifen müssten,“ freut sich Tauber auch ein wenig auf das Spiel gegen die Spielgemeinschaft aus Hungen und Lich.

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