Vorschau Männer 1 - Kleenheim 2

HSG Wettertal I erwartet das Top-Team der HSG Kleenheim 2

 

(fg) Wenn am Samstagabend um 19.30 Uhr in der Rockenberger Wettertalhalle das Spiel zwischen dem Tabellenfünften HSG Wettertal und Spitzenreiter HSG Kleenheim 2 angepfiffen wird, darf die heimische HSG nach drei ausgefallenen bzw. verlegten Spielen endlich wieder mit um Punkte kämpfen. Die Vorzeichen für dieses Spiel könnten allerdings kaum schlechter sein, hat die Truppe von Sven Tauber doch aufgrund von Coronafällen in der eigenen Mannschaft lediglich zwei Trainingseinheiten mit einem kleinen Kader absolvieren können. Die Kleenheimer Zweite reist dagegen mit breiter Brust nach Rockenberg, hat sie doch lediglich erst einen Minuspunkt aufzuweisen und in diesem Jahr bereits deutlich gegen den stark besetzten TSV Lang-Göns gewonnen. Dass die Mannschaft von Julian Reusch aber nicht unschlagbar ist hat das Hinspiel gezeigt, in dem die Wettertaler nach ordentlichen Spiel dem Tabellenführer beim 25:25 den bisher einzigen Punktverlust abgerungen haben und dabei kurz vor Schluss auch noch die Chance auf den Sieg hatten.

„Aufgrund unserer seit Wochen bescheidenen personellen Situation dem holprigen Start in die Rückrunde mit den Coronafällen gehen wir sicherlich als Außenseiter in die Partie. Kleenheim steht zu recht an der Spitze unserer Staffel. Sie sind in der Breite sehr gut besetzt und spielen einen wirklich feinen Handball,“ gibt Tauber die Favoritenrolle gerne an seinen Gegenüber ab. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der HSG Kleenheim II ist Mittelmann Marc Weller, der nicht nur selbst torgefährlich ist, sondern seine Nebenleute immer wieder gekonnt in Szene setzt. Im Rückraum wird er unterstützt durch den oberligaerfahrenen Christian Keil, sowie die spielstarken Philipp Schäfer und Leon Dilges. Im Zusammenspiel mit Niklas Klarner am Kreis gilt es vor allem auf diese Achse Acht zu geben. „Wir haben das im Hinspiel gerade am Anfang hervorragend gelöst, den jeweiligen Ballführer aktiv bekämpft und so den Kleenheimer Spielfluss entscheidend gestört,“ weiß Tauber von einem Schlüssel zum Erfolg gegen die Spitzenmannschaft zu berichten. Aus einer kompakten Abwehr heraus soll dann möglichst oft die Chance zum Tempogegenstoß genutzt werden, um so einfache Tore zu erzielen. Denn auch die Abwehr der Gäste ist eine der besten der Liga und hat mit die wenigsten Gegentore kassiert. Gegen dieses Bollwerk wird es schwer sein, zu einfachen Torerfolgen zu kommen. Aufgrund des Spielverlaufs im Hinspiel können die Wettertaler aber auch diesbezüglich positiv ins Spiel gehen, gelang es ihnen doch über weite Strecken des Spiels, die Abwehr in Bewegung zu bringen und sich so gute Einwurfmöglichkeiten zu erarbeiten. Wer Sven Tauber bei dem sicherlich schweren Heimspiel am Wochenende letztendlich zur Verfügung stehen wird ist noch mit einigen Fragezeichen versehen, denn das Lazarett hat sich in den vergangenen Wochen eher vergrößert als gelichtet. Es gilt also, wieder kreative Lösungen zu kreieren. Seit dieser Woche gelten auch im Wetteraukreis die 2G+-Regelungen, sodass alle Besucher gebeten werden, sich mit dem derzeit gültigen Hygienekonzept unter www.hsg-wettertal.de vertraut zu machen. Als maximale Zuschauerzahl hat sich die HSG Wettertal auf 150 Zuschauer festgelegt.

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