Weiteres Derby für die HSG Wettertal

(fg) Nach der Energieleistung im Gastspiel bei der HSG Pohlheim II möchte die HSG Wettertal in der HH-Bezirksoberliga Gießen das letzte Heimspiel in diesem Jahr positiv gestalten. Zu Gast in der Sporthalle Im Eiloh ist am heutigen Samstag um 19:30 Uhr die MSG Florstadt/Gettenau, die vor der Runde von den meisten aufgrund der vielen namenhaften Abgänge als erster Abstiegskandidat gehandelt wurde. Dafür spielt die MSG allerdings eine sehr passable Runde und hat neben den ganzen Abgängen auch einige Neuzugänge zu präsentieren. So konnten die Verantwortlichen aus Florstadt und Gettenau die in den heimischen Gefilden unbekannten Namen wie Darijus Valentukevicius oder Andrius Veteras verpflichten und auch auf der Trainerposition hat nach der jahrelangen Leitung unter Thorsten Dietzel ein Wechsel stattgefunden. Mit Maik Schönwetter sitzt dabei ein alter Bekannter bei den Gästen am Ruder und hat es im Verlauf der Runde geschafft, aus dem vermeintlichen Absteiger ein Team zu formen, dass sich aktuell im unteren Mittelfeld (Platz 10, 10:12 Punkte) angesiedelt hat.

„Ich habe Sie letzte Woche ersatzgeschwächt gegen Buseck gesehen. Da kommt eine intensive Begegnung auf uns zu, in der wir ordentlich dagegenhalten müssen. Wir werden viel im Eins-gegen-Eins gefordert sein und müssen es schaffen, in der Defensive eng zusammenzustehen und so die Lücken möglichst klein zu halten,“ erwartet Tauber ein sehr intensives Spiel. Stützen im Florstädter Spiel sind Spieler wie Steffen Greife, David Potschka oder Niklas Wagner der auch Haupttorschütze seiner Mannschaft ist. „Florstadt versucht viele Situationen im Angriff in Kleingruppen zu lösen, was Ihnen auch oft zum Erfolg verhilft. Wir werden in diesem Spiel sicherlich so viele Zweikämpfe führen, wie in keinem anderen Spiel bisher,“ steht für Tauber schon fest, dass die Zuschauer aller Voraussicht nach keinen Handballleckerbissen geboten bekommen werden.

„Es wird wahrscheinlich ein klassisches Wetterauer Derby werden mit viel Einsatz, Kampf und Leidenschaft. Wenn meine Mannschaft all das auf den Punkt abrufen kann, dann werden wir ein offenes Spiel haben bis zum Ende,“ hofft Tauber auch darauf, dass seine Mannschaft eine ähnlich engagierte und couragierte Leistung wie im Pohlheim-Spiel abrufen kann. „Personell werden wir auch am Wochenende wieder sehen müssen, wer uns zur Verfügung steht. Einige Ausfälle fürs Wochenende stehen schon fest und unter der Woche konnten wir krankheitsbedingt kaum trainieren,“ so Tauber weiter. Für Wettertal wäre ein Sieg im Heimspiel enorm wichtig, um so etwas entspannter das letzte Spiel des Jahres in Lollar bestreiten zu können. „Wir wollen uns und unseren Zuschauern natürlich einen positiven Jahresabschluss ermöglichen. Dafür werden wir nochmal alle Kräfte mobilisieren, um die zwei Punkte zu Hause zu behalten,“ war im Vorfeld der Partie aus dem Umfeld der Wettertaler zu hören.