Vorschau Männer 1 - TV Wetzlar

Gegen den TV Wetzlar will die HSG Wettertal wieder in die Erfolgsspur zurückkehren

(fg) Am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr beschließt die HSG Wettertal mit dem Heimspiel gegen den TV Wetzlar in der Münzenberger Sporthalle die erste Hälfte der Abstiegsrunde. Nach der deutlichen Niederlage bei „Spitzenreiter“ HSG Lumdatal II möchten die Wettertaler ihr Punktekonto wieder aufbessern. „Unter den Umständen, wie wir das Spiel in Lumdatal verloren haben, ist das Ergebnis sicherlich erklärbar. Dennoch hätte ich mir einen knapperen Ausgang gewünscht. Jetzt gilt es für uns, den Fokus auf das nächste Heimspiel zu richten, denn mit einem Sieg gegen die vor uns liegenden Wetzlarer können wir weitere wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg holen,“ will Sven Tauber, Trainer der HSG Wettertal, das letzte Auswärtsspiel schnell abhaken. Die Wetzlarer, mit denen die Wettertaler seit Jahren eine freundschaftliche Beziehung pflegen, sind mit nur zwei Minuspunkten in die Abstiegsrunde gestartet, mussten aber bereits zwei Niederlagen in ihren beiden Spielen hinnehmen, darunter ein deutliches 15:25 bei der SG Rechtenbach. Vergangenes Wochenende unterlag die Mannschaft von Trainer Marco Schmidt zu Hause quasi mit dem Schlusspfiff gegen die HSG Linden II.

Mit einem Heimsieg können sich die Wettertaler am direkten Tabellennachbarn vorbei auf Platz drei schieben und die Hinrunde mit einem guten Gefühl beenden. „Ich setze natürlich auf unsere Heimstärke in Münzenberg und dass wir mit der gleichen Einstellung und Leidenschaft ans Werk gehen, wie wir das in den vergangenen beiden Partien gemacht haben, allen voran beim Heimsieg gegen Buseck. Da sich unter Woche die Verletzung von Marcel Mengel (Kreuzbandriss) leider bestätigt hat und auch hinter dem Einsatz von Timo Metzger (Leiste) und Steffen Roth (Fuß) noch ein großes Fragezeichen steht, werden wir wieder zum Improvisieren gezwungen sein,“ gibt Tauber, der immerhin wieder auf Routinier Florian Großmann zurückgreifen kann, die Marschrichtung für das nächste wichtige Heimspiel vor. Die Wetzlarer sind eine schon seit Jahren eingespielte Mannschaft, die von den beiden Schetzkens-Brüdern, Michael und Johannes, getragen wird. Weitere Stützen sind Alexander Breining und Sven Adams. Immer zu beachten ist auch Yannic Dubiys, sollte er mitspielen können. Im Tor steht mit Marco Boelke ebenfalls einer, der sein Fach versteht und der an guten Tagen eine Angriffsreihe zur Verzweiflung bringen kann. Es wird also kein einfaches Unterfangen werden, die zwei Punkte im Wettertal zu behalten.

Wenn es den Gastgebern aber gelingen sollte, mit der nötigen Begeisterung und Bereitschaft, sich füreinander zu zerreißen, aufzutreten, dann dürfte dem nächsten Heimsieg nichts im Wege stehen. „Wir müssen die aktuelle Situation so nehmen wie sie ist und dürfen uns trotz der sicherlich abnormal hohen Verletztenquote in dieser Runde nicht verrückt machen lassen. Wir haben immer noch eine sehr gute Mannschaft beisammen. Für uns wird es wieder wichtig sein, dass wir eine starke Abwehrleistung aufs Parkett bringen und damit den Grundstein für viele einfache Tore über unsere schnellen Außen legen. Die Stärke der Wetzlarer ist sicherlich die robuste und kompakte 6:0-Abwehr, die wir im gebundenen Spiel mit einer breiten Spielanlage versuchen müssen, in Bewegung zu bringen,“ sieht Tauber schon Vorteile auf Seiten seiner Mannschaft. Mit einem Heimsieg könnte man nicht nur den TV Wetzlar überholen sondern auch auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken.

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