Vorschau Männer 1 - HSG Wettenberg 2

Nächster Topfavorit zu Gast bei der HSG Wettertal

(fg) Für die HSG Wettertal steht in der HH-Bezirksoberliga Gießen der Männer nach dem Auswärtsspiel bei Aufstiegsfavorit Friedberg mit der HSG Wettenberg II der nächste dicke Brocken vor der Tür. Anpfiff in der Wettertalhalle in Rockenberg ist am Sonntag (25.02.2024) um 17:30 Uhr. Das Hinspiel in Wettenberg verloren die Wettertaler zwar nur knapp mit 30:28, allerdings täuscht dieses über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg. „Wettenberg war die einzige Mannschaft, gegen die wir in der Hinrunde unterm Strich keine Chance hatten. Einzig und allein unser Einsatz und die nachlassende Konsequenz haben uns im Hinspiel ein knappes Ergebnis beschert. Zwischenzeitlich sah es beim 26:19 nämlich nach einer deutlichen Klatsche aus,“ so Wettertals Trainer Sven Tauber zum Aufeinandertreffen im vergangenen Oktober. „Wettenberg ist in meinen Augen die kompletteste Mannschaft in der BOL mit dem breitesten Kader. Für uns ist das wieder eines der berühmten Bonusspiele, das wir zwar nicht gewinnen müssen, aber an einem guten Tag durchaus gewinnen können. In Friedberg war es schon über 2/3 der Partie richtig gut. Wenn wir gegen Wettenberg nochmal eine Schippe draufpacken und mit den Kräften noch besser haushalten können, dann sollte das eine auch für die Zuschauer spannende Partie werden,“ setzt Tauber auch ein wenig auf die altbekannte Heimstärke vor einer hoffentlich stattlichen Zuschauerkulisse. Personell wird es allerdings im Kader der heimischen HSG immer prekärer, denn zu den bekannten verletzten und angeschlagenen Spielern hat sich in dieser Woche auch noch Andreas Boller gesellt, der über Kniebeschwerden klagt.

„Unser finaler Kader wird sicherlich erst wieder kurz vor Spielbeginn stehen. Aber mittlerweile sind wir ja zumindest in dieser Hinsicht Profis,“ beschreibt Tauber schon mit einem leichten Sarkasmus die aktuelle Situation rund um den Wettertaler Kader. „Wettenberg kann hingegen aus dem Vollen schöpfen und wird uns alles abverlangen. Wir müssen bereit sein, den Kampf anzunehmen und versuchen, den großen Favoriten so lange wie möglich zu ärgern. Ähnlich wie Friedberg werden unsere Gäste sicherlich den Druck über die vollen 60 Minuten hochhalten können. Da werden wir schon einen Sahnetag brauchen, um mithalten zu können,“ so Tauber weiter. Bei den Gästen haben sich im Laufe der Runde mit Sascha Puhl und Tobias Henkel zwei Toptorschützen herausgebildet, die zusammen mehr als ein Drittel aller Wettenberger Tore erzielt haben. Insgesamt ist das Team von Trainer Dragan Nenad aber sowohl im Rückraum als auch auf den Außenpositionen und am Kreis sehr gut aufgestellt. Am vergangenen Wochenende gelang den Gästen im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Buseck ein ungefährdeter 35:26-Sieg. „Wir wollen zu Hause natürlich erfolgreich sein und uns weiter oben festsetzen. Allerdings wissen wir auch um die Qualitäten von Wettenberg. Mit der besten Offensive und der drittbesten Abwehr weisen sie schon eine enorme Qualität auf. Aber auch wir müssen uns mit unserer Defensive nicht verstecken,“ so Tauber abschließend.

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