HSG Wettertal II empfängt TSF Heuchelheim II zum Abstiegsduell

(fg) Nach dem sprichwörtlich letzten Strohhalm greifen die Spieler von der HSG Wettertal II, wenn am Samstag der Drittletzte TSF Heuchelheim II in der Münzenberger Sporthalle zu Gast ist. Anpfiff dieser Partie ist um 17:30 Uhr und die Mannschaft von Trainer Sven Bachenheimer benötigt dringend diese zwei Punkte, möchte Sie noch eine theoretische Chance auf den Klassenverbleib haben. „Wir werden nochmal alles versuchen, auch wenn die Vorbereitung auf dieses Spiel sicherlich alles andere als optimal verlaufen ist,“ weiß Wettertaler Übungsleiter um die Wichtigkeit der Partie. Bei einer Niederlage können die Wettertaler so gut wie sicher für die Bezirksliga B planen. Im Hinspiel in Heuchelheim war das Spiel eigentlich enger, als es das Endergebnis (23:31) vermuten lässt.

„Wir haben das Spiel vor allem in der ersten Hälfte verloren. Da waren wir noch nicht eingespielt, haben zu viele technische Fehler gemacht und uns von den Gastgebern den Schneid abkaufen lassen,“ weiß Bachenheimer noch von dem ersten Aufeinandertreffen zu berichten. „In der zweiten Halbzeit sind wir dann lange drangeblieben, ehe uns dann hintenraus etwas die Kraft gefehlt hat.“ Beide Mannschaften waren am vergangenen Wochenende spielfrei und konnten noch einmal Kräfte sammeln für den Saisonendspurt. „Aufgrund der Tabellensituation und des Hinspielergebnisses liegt die Favoritenrolle ganz klar auf Seiten der Heuchelheimer. Wir müssen erstmal schauen, welche Spieler überhaupt zur Verfügung stehen, da einige anschließend bei unserer ersten Männermannschaft aushelfen müssen. Wir wollen uns in den letzten drei Spielen nochmal ordentlich präsentieren und versuchen, den einen oder anderen Punktgewinn zu erzielen, wenngleich das mit Blick auf den gesamten Saisonverlauf natürlich schwierig wird,“ will Bachenheimer nicht zu viel Optimismus für das Wochenende versprühen.

„Aber wir haben von den drei Spielen noch zwei Heimspiele und wollen nochmal alles versuchen.“ Bei den Heuchelheimern dürfte die gleiche Mannschaft wie im Hinspiel aufgeboten werden, was für die Gastgeber bedeutet, dass Sie vor allem im eigenen Angriffsspiel deutlich variabler und druckvoller agieren muss, als sie dies im Hinspiel getan hat. Im Rückzugs- und Abwehrverhalten wird sich die Truppe von Sven Bachenheimer ebenfalls steigern müssen, ansonsten hängen die Trauben für einen doppelten Punktgewinn am Wochenende recht hoch. Die Gäste können sich bei einem Auswärtssieg wieder etwas von den aktuell bedrohten Plätzen absetzen, wobei noch nicht sicher ist, wie viele Absteiger es überhaupt aus der Bezirksliga A geben wird. Die HSG Wettertal wird bei einer eigenen Niederlage aufgrund des direkten Vergleichs einen der beiden letzten Plätze nicht mehr verlassen und so gut wie sicher für die Bezirksliga B planen können.