Vorschau Männer 2 - HSG Pohlheim 2

HSG Wettertal II erwartet Spitzenteam HSG Pohlheim II

(fg) Vor einer Herkulesaufgabe steht die HSG Wettertal II am Samstagabend um 17:30 Uhr in der Münzenberger Sporthalle beim letzten Saisonspiel in 2021, ist doch das topbesetzte Team der HSG Pohlheim II zu Gast. Bei den Gästen hält schon seit einigen Jahren der ehemalige Holzheimer Spieler Oliver Peppmöller die Zügel in der Hand und leistet hervorragende Arbeit an der Seitenlinie. Vor der Runde hat sich sein Team mehr oder weniger runderneuert und ist mit vielen jungen gut ausgebildeten Talenten gespickt, die teilweise auch bei der Oberligamannschaft zum Einsatz kommen. Für die HSG Wettertal II wird es wichtig sein, sich nicht wie bei den Niederlagen in Hüttenberg oder gegen Gedern/Nidda von vorneherein schon geschlagen zu geben. „Wir müssen vor allem zu Hause mit einer ganz anderen Einstellung an die Spiele herangehen, auch wenn wir uns der schier unlösbaren Aufgabe bewusst sind,“ will Trainer Sven Bachenheimer zumindest vollen Einsatz von seiner Mannschaft sehen. Während die HSG Pohlheim in der vergangenen Woche das Topspiel gegen den TV Hüttenberg III mit 21:18 gewinnen konnte, mussten die Wettertaler ihr Spiel beim TUS Vollnkirchen aus Spielermangel absagen. Diese Woche stehen Sven Bachenheimer allerdings wieder ausreichend Spieler zur Verfügung.  Die Tatsache, dass mit Florian Heller (Urlaub), Fabian Exner (verletzt) und Florian Großmann (privat) drei wichtige Stützen der Mannschaft fehlen, macht das Unterfangen gegen die Oberligareserve allerdings nicht leichter. Dafür kann Bachenheimer wieder auf Merten Mosch (Rückkehr nach Krankheit) zurückgreifen und zusätzlich Tom-Luca Kneissl (U21) aus der ersten Mannschaft aufbieten. Auch Tobias Kreuzer dürfte seinem Trainer am Wochenende wieder zur Verfügung stehen.

Die HSG Pohlheim II galt vor der Runde als einer der Topfavoriten auf den Aufstieg in die Bezirksoberliga, spielen die Jungs von Oliver Peppmöller im Angriff doch einen schnellen und technisch sauberen Handball, der von viel Variabilität und Durchschlagskraft aus dem Rückraum geprägt ist. Spieler wie Tom-Marcel Gilbert, Christoph Träger oder Patrick Sames sind jeder einzelne immer für fünf bis zehn Tore gut und können der gegnerischen Abwehr extreme Probleme bereiten. Auf Außen sticht sicherlich Trainersohn Till Peppmöller hervor, der im Tempogegenstoßspiel seine Stärken hat. Gestützt auf eine sehr aggressive und bewegliche 6:0-Abwehr, die immer in der Lage ist, auf eine 5:1-Formation umzustellen, können die Gäste ihre Erste und Zweite Welle vor allem durch Ballgewinne über 60 Minuten aufrechterhalten. Die Wettertaler sind also gewarnt vor zu frühen und unvorbereiteten Torabschlüssen. Vielmehr muss es der Bachenheimer-Sieben gelingen, durch kluges Positionsspiel und lange Ballpassagen die Abwehr der Pohlheimer zu Fehler zu zwingen und die sich dann bietenden Chancen zu nutzen. Im eigenen Abwehrverbund müssen die Lücken klein und die Reihen geschlossen gehalten werden, da andernfalls die nächste deutliche Niederlage droht. Das dies möglich ist, konnte der TSV Södel vor 14 Tagen eindrucksvoll unter Beweis stellen, als er den Pohlheimern etwas überraschend die zweite Saison-(Auswärts-)Niederlage beibrachte.

In der vergangenen Woche hat der HHV nochmal eine Klarstellung zum Thema Zuschauerbesuch herausgegeben. So müssen mind. 25 % der vorhandenen Plätze bis zum Spielbeginn für Zuschauer der Gästemannschaft freigehalten werden. Da die Kapazität in der Münzenberger Sporthalle auf 100 Zuschauer begrenzt ist, bedeutet dies, dass im ersten Schritt 75 Plätze für die heimischen Zuschauer verfügbar sind. Sollte das Gäste-(oder Heim-)kontingent zum Anpfiff nicht ausgereizt sein, werden die übrigen Karten in den freien Verkauf gegeben. Wir bitten alle Zuschauer, dies zu beachten.

Zurück