Vorschau Männer 2 - Hüttenberg 3

HSG Wettertal II mit schwerem Heimspiel

(fg) An diesem Mittwoch steht in der Bezirksliga A der Männer um 20:00 Uhr in der Münzenberger Sporthalle das Nachholspiel zwischen der HSG Wettertal II und dem TV Hüttenberg III auf dem Programm. Vom Papier her ein klare Sache, gab es doch im Hinspiel bei der heftigen 19:33-Auswärtsklatsche nichts zu holen für die Mannschaft von Sven Bachenheimer. Und auch für das Rückspiel stehen die Zeichen für eine Wiedergutmachung nicht gerade gut, muss Bachenheimer doch auf eine ganze Reihe erfahrener Stammkräfte verzichten. Dem Wettertaler Übungsleiter fehlen mit Nikals Rettig, Oliver Roth, Klaus Bergemann und Fabian Exner gleich vier Spieler verletzungsbedingt. Philipp Rumpf steckt in Klausurvorbereitungen und Florian Großmann wurde fest zur Ersten Mannschaft nach oben gezogen. Hinter den Einsätzen von Merten Mosch und Tobias Kreuzer stehen noch kleinere Fragezeichen. Eventuell kann Bachenheimer auf ein oder zwei Spieler aus der Ersten Mannschaft oder A-Jugend zurückgreifen, was sich aber sicherlich erst kurzfristig entscheiden wird.

Somit ist die Ausgangslage ähnlich wie im Hinspiel als bescheiden einzuschätzen, musste Bachenheimer in der Hinrunde auch auf einen Großteil seines Stammpersonals verzichten. Die Gäste verfügen über einen sehr starken Rückraum, in dem Jan Kummer auf Rückraum Links Dreh- und Angelpunkt ist. „Von ihm geht die meiste Torgefahr aus. Ihn gilt es in erster Linie zu stoppen. Allerdings spielen die Hüttenberger über Mittelmann Marc Birkenstock auch einen sehr schnelle und druckvollen Angriffsball, sodass wir auch den Rest des Rückraums und die Kreisläufer gut verteidigen müssen,“ stellt Bachenheimer den Knackpunkt für das schwierige Heimspiel in den Vordergrund. Im Hinspiel konnten die Wettertaler nur phasenweise mithalten und ließen zu viele einfache Tore zu. Neben der notwendigen Leistungssteigerung im Deckungsverbund wird es immens wichtig sein, im Angriff geduldig auf seine Chancen zu warten und nicht zu früh den Abschluss zu suchen, denn die Hüttenberger stellen eine gut organisierte und massierte Deckung mit einem starken Torhütergespann. Aus dieser Abwehr heraus agieren Sie bei Ballgewinnen in einem fast perfekten Tempogegenstoßspiel. Auch hier gilt es also im Vergleich zum Hinspiel deutlich disziplinierter aufzutreten, will man nicht wieder eine ähnlich deutliche Niederlage einstecken.

Da die Gruppe, bis auf Spitzenreiter Vollnkirchen sowie die Schlusslichter HSG Butzbach und HSG Wettertal, sehr ausgeglichen ist und man noch nicht weiß, wer mit in die Abstiegsrunde rutscht, wäre jeder Punktgewinn für die Endabrechnung Gold wert. Ob dies jedoch gegen den TV Hüttenberg gelingen wird, ist mit Blick auf die Aufstellungen mehr als fraglich. Für die weiteren Spiele wäre eine gute Leistung gegen Hüttenberg allerdings hilfreich, steht doch am kommenden Wochenende dass Kellerderby gegen Staffelschlusslicht HSG Butzbach auf dem Programm. Danach folgen nur noch die Spiele gegen die Topmannschaften.

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