Vorschau Marburg - Männer 2

In Marburg will HSG Wettertal II ihren positiven Saisonstart bestätigen

(fg) In der HH Bezirksliga B Gießen Männer steht die HSG Wettertal II vor dem nächsten Spitzenspiel. Zu ungewohnter Zeit am Samstagmittag um 14:00 Uhr müssen die Schützlinge von Trainer Florian Großmann bei der HSG Marburg/Cappel antreten. Die Gastgeber sind als Tabellendritter dabei genauso gut gestartet, wie die Gäste aus dem Wettertal, die aktuell Tabellenplatz zwei innehaben. Beide Mannschaften stehen bei 8:2 Punkten und sind lediglich aufgrund des Torverhältnisses tabellarisch getrennt. Die Gastgeber mussten sich bisher lediglich im ersten Saisonspiel bei der HSG Hinterland geschlagen geben, während Wettertal nur dem Spitzenreiter aus Friedberg unterlegen war.

Am vergangenen Wochenende konnten die Marburger einen souveränen Auswärtssieg bei der HSG Butzbach feiern und erzielten dabei 42 Tore. Wettertal konnte sich nach einem zähen Spiel letztendlich verdient mit 31:24 gegen die HSG Mörlen II durchsetzen. „In der abgelaufenen Runde haben wir zu Hause deutlich gewonnen und konnten auch das Auswärtsspiel in Marburg erfolgreich gestalten. Dabei war die Partie bis weit in die zweite Hälfte umkämpft und ausgeglichen, ehe wir uns auf drei Tore absetzen und diesen Vorsprung bis zum Ende verteidigen konnten,“ weiß Großmann im Vorfeld des Aufeinandertreffens zu berichten. „Marburg scheint dieses Jahr wieder breiter und besser besetzt zu sein, als in der abgelaufenen Runde. Ich denke, wir werden auf einen hochmotivierten Gegner treffen, der aus der letzten Runde etwas gutmachen will.“ Ein großes Augenmerk werden die Gäste dabei sicherlich auf Lennart Karrasch im Rückraum richten müssen, der mit 46 Treffern derzeit zweitbester Torschütze der Bezirksliga B ist. Am Kreis bekommen es die Menges, Brückel & Co. mit dem körperlich präsenten Fabian Dreps zu tun.

Allerdings dürfen die Wettertaler dabei nicht den Rest der Mannschaft vernachlässigen, denn Marburg ist aus den letzten Jahren bekannt dafür, dass „Spiele mit Marburger Beteiligung immer recht torreich sein können.“ Im Angriff spielen die Unistädter einen anschaulichen Ball und sind von allen Positionen torgefährlich. „Wir müssen schauen, dass wir als Abwehrverbund wieder besser stehen, als gegen Mörlen. Da war unsere Abwehr über einen Großteil des Spiels viel zu löchrig und wir haben zu oft, nicht bis zum Ende verteidigt, sondern zu früh abgeschaltet, was Mörlen viele freie Torchancen ermöglicht hat,“ weiß Großmann auch, dass seine Spieler in Marburg nur mit einer aufopferungsvollen und leidenschaftlichen Abwehrleistung bestehen können. „Wir müssen Marburg im Endeffekt mit ihren eigenen Waffen schlagen.

Wir müssen konsequent und kompromisslos verteidigen und dann unsere Stärken im Tempospiel nutzen. So waren wir auch in der letzten Saison dort erfolgreich. Im gebundenen Spiel werden wir wahrscheinlich auf eine robuste 6:0-Abwehr unserer Gastgeber treffen, gegen die wir unser Spiel mehr in die Breite verlagern müssen, um uns gute Wurfchancen zu generieren,“ so Großmann weiter. Beim Kampf um die Punkte muss Großmann dabei weiterhin auf Torhüter Steffen Roth („Er war letztes Jahr in Marburg einer der Sieggaranten“) sowie unter anderem auf die beiden Außen Timo Metzger und Florian Wießner (beide privat verhindert) verzichten. „Wir fahren trotzdem mit einem gut besetzten Kader und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Marburg, um uns die beiden nächsten Punkte zu holen!“

Zurück