Vorschau Pohlheim 2 - Männer 1

(vk) Am zweigeteilten fünften Spieltag der Handball-Bezirksoberliga der Männer finden fünf Spiele am Samstag und zwei am Sonntag statt. Am Samstag sind die drei erstplatzierten Mannschaften im Einsatz. Tabellenführer HSG Lumdatal (8:0 Punkte) ist um 17.30 Uhr in der Sporthalle Lützellinden bei Aufsteiger MSG Linden II (4:4) zu Gast. Der Zweite, die ebenfalls ungeschlagene HSG Hungen/Lich I (7:1), erwartet zum Auftakt am Samstag um 17 Uhr den Zehnten Aufsteiger HSG Großen-Buseck/Beu-ern (4:4) und der Dritte HSG Wettertal I (6:2) gibt seine Visitenkarte am Samstag beim Drittletzten HSG Pohlheim II (2:6) um 19.30 Uhr in der Sporthalle Holzheim ab. Am Sonntag um 17 Uhr erwartet der Achte HSG Mörlen I (4:4) Schlusslicht HSG Kleenheim-Langgöns II (0:8). Die Tabelle ist dreigeteilt: An der Spitze rangieren drei Teams, dann folgen sage und schreibe acht Mannschaften mit jeweils 4:4 Zählern, ehe mit Pohlheim II (2:6), Kirchhain (1:7) und Kleenheim-Langgöns II (0:8) die drei Kellerkinder folgen.

HSG Pohlheim II - HSG Wettertal I (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Holzheim) 

Die HSG Wettertal I bestreitet in Holzheim ihr zweites von vier Auswärtsspielen in Folge. "Pohlheim II ist nicht so gut in die Runde gestartet, Grund hierfür ist unter anderem, dass die Mannschaft bisher gegen ordentliche Brocken ran musste - zu Hause gegen Lumdatal und Dilltal sowie auswärts in Wetzlar und Florstadt. Alles bei weitem keine Laufkundschaft“, sagt Wettertals Trainer Sven Tauber. Im letzten Spiel belohnte sich die junge Truppe von Coach Zehner dann mit dem ersten Sieg in Florstadt. "Dies war eine beeindruckende Leistung. Pohlheim gab niemals auf und drehte sogar einen 6:12-Rückstand“, so Tauber weiter. Dabei war nicht einmal großes Glück von Nöten, sondern es wurde, unter dem Strich ein, verdienter Auswärtssieg eingefahren. 

Wettertal ist nach der Auftaktpleite gegen Wetzlar gut in der Runde angekommen und hat dann drei Siege eingefahren, zwei davon sogar auswärts. "Platz drei ist eine wunderbare Momentaufnahme, nicht mehr, aber auch nicht weniger“, bleibt Sven Tauber realistisch. "Aber die Mannschaft darf sich erneut nicht ausruhen und muss wieder das Gaspedal komplett durchtreten. Es wird der Kopf entscheiden!“, sieht der Wettertaler Trainer die Lage. Die Mannschaft hat momentan durchaus die Möglichkeit in Holzheim zu punkten. Hierfür muss das Team wie zuletzt bei der HSG Kleenheim-Langgöns II auch hundert Prozent wach sein und den Gegner komplett bekämpfen. "Es ist nun einmal der entscheidende Faktor, dass man mit der richtigen Einstellung in ein Spiel geht, denn sonst kann man auch gegen vermeintlich schwächere Mannschaften sein blaues Wunder erleben". Es ist nicht so wichtig wer am Samstag bei Pohlheim II auflaufen wird, "es wird wichtiger sein, mit welcher Einstellung und Verfassung wir in die Partie gehen“, erklärt Tauber.  

HSG Mörlen I - HSG Kleenheim-Langgöns II (Sonntag, 17 Uhr, Frauenwaldhalle Nieder-Mörlen) Wann punktet die HSG Kleenheim-Langgöns II endlich erstmals, um nicht den Anschluss zu verlieren. Zwar hat die Mannschaft erst ein Heimspiel absolviert und war schon drei Mal (nun das vierte Mal) auswärts zu Gast. Sowohl die Statistik als auch die aktuelle Verfassung der beiden Mannschaften sprechen für Mörlen und eher gegen Kleenheim-Langgöns II. In der vergangenen Saison gewann Mör-len zu Hause mit 33:25 gegen Kleenheim II und in Oberkleen setzte sich Mörlen mit 34:30 durch. Die junge Mannschaft der Trainer Micha Wiener und Rolf Weckmann hat sämtliche vier Begegnungen verloren, dabei aber ergebnismäßig sich immer gesteigert. Mörlen hat zu Hause gegen das Spitzenteam der HSG Hungen/Lich mit 25:28 verloren und bei Aufsteiger HSG Marburg/Cappel eine 28:37-Klatsche bekommen. Siege wurden von den Bad Nauheimern zu Hause gegen Kirchhain (26:21) und unerwar-tet bei Aufsteiger MSG Linden II (25:21) eingefahren. 

                                                            Volkmar Köhler 

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