Vorschau Vollnkirchen - Männer 1

(vk) Mit dem 23.Spieltag werden die letzten vier Spiele für die 14 Teams in der Handball-Bezirksoberliga der Männer eingeläutet. Vier Begegnungen werden am Samstag und drei Spiele am Sonntag ausgetragen. Zu den wegweisenden Duellen am Samstag gehört die Begegnung um 20 Uhr in der Sporthalle Volpertshausen zwischen dem fast abgestiegenen Tabellenletzten TuS Vollnkirchen (6:38 Punkte) und dem Elften HSG Wettertal I (15:29). Wichtige Duelle im  Kampf um den Klassenerhalt stehen auch am Sonntag auf dem Plan. Um 17 Uhr erwartet in der Sporthalle Holzheim der Vorletzte HSG Pohlheim II (12:32) den Zehnten MSG Florstadt/Gettenau (18:26). Eine halbe Stunde später am Sonntag um 17.30 Uhr kämpft der Zwölfte TV Wetzlar I (12:32) im Heimspiel gegen den Zweiten TSF Heuchelheim (36:8) und will natürlich nicht auf den undankbaren 13. und vorletzten Platz abrutschen, denn dieser zieht Relegationsspiele am Ende der Saison gegen den Zweiten der Bezirksliga A nach sich.

TuS Vollnkirchen I - HSG Wettertal I (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Volpertshausen)

Wettertals Trainer Sven Tauber ist ein vorsichtiger Mensch, der weder zu Über- noch zu Untertreibungen neigt! Und so mahnt er immer wieder vor dem Spiel beim Tabellenletzten Vollnkirchen, der so gut wie abgestiegen ist. Zum einen sind noch acht Punkte zu vergeben und Vollnkirchen hat sechs Zähler Rücktand auf Pohlheim II und Wetzlar und bekommt überdies noch einen Punkt abgezogen wegen fehlender Schiedsrichter. Der Klassenerhalt und auch das Erreichen des vorletzten Tabellenplatzes hängt am seidenen Faden bzw. ist in weite Ferne gerückt. "Vollnkirchen spielt seit ein paar Wochen wieder mit vollem Kader. Die Ergebnisse zeigen dies deutlich. Joshua Planer ist u.a. wieder dabei und der TuS ist somit deutlich gefährlicher als noch im Hinspiel als mehrere Spieler gefehlt hatten“, erklärt Wettertals Trainer Sven Tauber. Das Hinspiel hatte Wettertal mit 27:21 gewonnen. "Der TuS tritt gerade zuhause sehr motiviert und aggressiv auf. Dort tut sich fast jede Mannschaft sehr schwer. Gerade wenn man nicht mit diesem Wissen dorthin fährt und die ganze Sache zu locker angeht“, analysiert Tauber die Ausgangsposition weiter.

Dem Gast muss klar sein, dass eine Mannschaft auf sie wartet, die alles noch einmal in die Waagschale wirft, um am Ende erfolgreich zu sein. "Dies wird mit Sicherheit kein Selbstläufer“, formuliert der Wettertaler Trainer weiter. Sollte die HSG Wettertal so ängstlich in der Abwehr und vor allem in der Offensive agieren wie letzte Woche bei der Heim-niederlage gegen Lumdatal, dann kann der Gast möglicherweise  (s)ein blaues Wunder erleben. 

„Ein Sieg für Wettertal wäre sehr wichtig, das muss nicht besonders betont werden“, sieht Tauber die Sache.  "Dafür müssen wir noch einmal über unsere Grenzen gehen. Die Runde ist noch nicht vorbei und zum Ende hin gibt es immer wieder die wundersamsten Ergebnisse. Wer sich nun ausruht, kann später durchaus überrascht aus der Wäsche schauen“, hat der Wettertaler Trainer seinen Spielern vermittelt.

 

                                                                 Volkmar Köhler 

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