Spielbericht Männer 1 - MSG Florstadt/ Gettenau

Mit einem, aufgrund der Leistungssteigerung in der 2. Hälfte, verdienten 32:28-Sieg, sicherte sich die HSG Wettertal den Derbysieg über die MSG Florstadt/ Gettenau.

 

Bis man diesen feiern konnten, wurden die zahlreichen Zuschauer jedoch mit bieder Hausmannskost bedient.

Wie eigentlich immer zu Beginn, spielte Wettertal im Angriff Standhandball und machte es den tapfer kämpfenden Gästen nicht sonderlich schwer, das Derby in der ersten Hälfte zu bestimmen. Wettertal ging zwar mit 3:0 in Führung, um direkt mit 3:4 hinten zu liegen. Das gleiche Spiel, nachdem Wettertal mit 8:5 in Führung ging. Schnell konnte Florstadt das Spiel zu 8:10 drehen. Zur Halbzeit führten die Gäste verdient mit 10:14.

 

In der Halbzeit dann wurde besprochen, doch mal im Lauf die Bälle anzunehmen und eben nicht im Stand. Dies zeigte Wirkung. Florstadt konnte mit dem nun druckvollen Spiel nicht standhalten. Wettertal zermürbte die Gäste nun Stück für Stück. Allerdings dauerte es bis zur 43. Minute, bis man das 19:19 erzielen konnte. In der 47. Minute führten die Gäste noch mit 20:22 aber man merkte, das Wettertal am Drücker war. Innerhalb von weniger als 2 Minuten drehten Kaus (2x), M. Metzger und Stania die Partie zum 24:22. Florstadt verkürzte in der 53. Minute nochmal zum 25:24 aber Schmidt, Feltgen und M. Metzger machten mit 3 Toren in Folge den berühmten Deckel drauf. Bis zum Endstand von 32:28 war es nun ein munteres Scheibenschießen ohne größere Relevanz.

 

Der Garant für die Sieg allerdings stand im Tor. P. Schmidt hielt einfach überragend und gab dem kompletten Team die dringend benötigte Sicherheit. Im Angriff war erneut der junge F. Feltgen äußerst treffsicher und erzielte 7 blitzsaubere Tore. Auch Kaus und M. Metzger wussten in Halbzeit 2 zu gefallen. Zusammen erzielten diese 3 über die Hälfte aller Tore.

 

Als positiv kann man erwähnen, dass Wettertal in Halbzeit zwei den Kampf angenommen hat und spielerisch zugelegt hat. Des Weiteren, dass die Deckung endlich frischer und agiler wirkte und so einige Bälle erkämpfte.

Warum es von Woche zu Woche immer wieder schwer erscheint, druckvollen Handball zu generieren ist eine Sache, welche zu hinterfragen ist. Es würde das Leben einfacher machen und man käme wesentlich besser in die einteilenden Partien und müsste nicht jedes Mal Rückständen hinterherlaufen.

 

Alleine das 7m Verhältnis von 0:8 zeigt deutlich, dass dem Angriff der nötige Zug fehlt, um auch eben 7m zu bekommen.

Wenn man alleine die Rückrunde betrachtet, steht ein Siebenmeterverhältnis von 9:32 in den Büchern. Dies alleine zeigt, was gerade Sache im Angriff ist.

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