Vorschau Männer 2
(fg) Im letzten Heimspiel des Jahres gibt mit der HSG Gedern/Nidda eine weitere Spitzenmannschaft ihre Visitenkarte in der Rockenberger Wettertalhalle ab. Am Samstag um 17:30 Uhr steht HSG Wettertal II also vor der nächsten großen Herausforderung. Nach nunmehr vier sieglosen Spielen wollen die Spieler von Coach Bachenheimer Ihren Fans zumindest im letzten Heimspiel 2019 noch einmal attraktiven Handball bieten und den Favoriten möglichst lange ärgern. Mit Blick auf die letzten Spiele geht man aber definitiv als Außenseiter in die Partie – vielleicht eine Tatsache, mit der die HSG besser umgehen kann. Personell wird es bis zum Anpfiff noch einige Fragezeichen zu klären geben, waren unter der Woche doch einige Spieler krank oder angeschlagen oder beruflich verhindert. Die Gäste , bei denen der ehemalige Spieler der HSG Münzenberg/Gambach, Andreas Nau, auf der Kommandobrücke steht, kommen mit der Empfehlung eines 32:29-Heimsieges gegen die KSG Bieber nach Rockenberg. Mit 16:6 Punkten rangieren sie dabei auf dem vierten Tabellenplatz und haben engen Kontakt zur Spitzengruppe der Liga. Nicht Wenige hatten Gedern/Nidda vor der Runde als Mitfavorit auf den Bezirksoberliga-Aufstieg auf dem Zettel und sollten bis dato recht behalten. Die beiden Heimniederlagen gegen Lumdatal II und Langgöns II kassierte man gegen die beiden Erstplatzierten. Lediglich die knappe Niederlage in Pohlheim kann als Betriebsunfall bezeichnet werden. Das Spiel der Gäste ist auf ein körperbetontes und dynamisches Angriffsspiel ausgelegt, bei dem Matthias Weber auf der Rückraum Mitte als Spielgestalter und Torschütze glänzt. Im Rückraum gilt es vor allem die wurfgewaltigen Johannes Eckhardt und Ndriqim Xhoni zu beachten. „Gedern/Nidda verfügt über ein ganzes Repertoire an Spielkonzeptionen und agiert auch gerne mal mit einem siebten Feldspieler. Da müssen wir am Wochenende schon eines unserer besten Spiele aufs Parkett bringen, wenn wir einen oder sogar zwei Punkte zu Hause behalten wollen,“ weiß Sven Bachenheimer um die Schwere der Aufgabe. Den Gastgebern muss es endlich einmal wieder gelingen, eine konsequente Abwehr- und Angriffsleistung an den Tag zu legen und das nicht nur über 20 oder 30 Minuten sondern wenn möglich über die gesamte Spielzeit. Definitiv auf der Ausfallliste stehen werden neben Maurice Krüger (privat verhindert) weiterhin die Langzeitverletzten Mario Bell und Stephan Leitner. Personelle Unterstützung v.a. im Tor wird die Wettertaler Zweite wohl aus der männlichen A-Jugend erhalten. „Wir werden sehen, wie lange wir Gedern/Nidda ärgern können. Spiele gegen alte Bekannte wie Andreas Nau sind immer etwas Besonderes. Wir kennen uns schon sehr lange,“blickt Bachenheimer hoffnungsvoll gen Samstag und wird versuchen, seine Jungs optimal vorbereitet in das Rennen gegen den klaren Favoriten zu schicken.