Freddy Noll wechselt zur HSG Wettertal

(kzm) Das letzte Drittel der aktuellen Saison läuft schon seit mehreren Wochen, weshalb die Verantwortlichen der HSG Wettertal den Fokus zu diesem Zeitpunkt verstärkt auf die kommende Runde legen. In den vergangenen Wochen konnte man mit Christian Schmidt und Lukas Walter zwei landesligaerfahrene Spieler (zurück-) gewinnen. Nun hat man mit Freddy Noll bereits den dritten Spieler eines aktuellen Landesligisten für die kommende Saison verpflichtet. Der 28-jährige Butzbacher, der vor einigen Jahren bereits für den WSV Oppershofen aufgelaufen war, geht aktuell für den TSV Griedel auf Torejagd. Kommende Saison wird er jedoch das Trikot der HSG Wettertal tragen. Im Interview spricht Noll über...


... seine Position auf dem Spielfeld sowie seine Stärken und Schwächen:
„Auf dem Spielfeld bin ich sowohl im Angriff als auch in der Abwehr auf der rechten Außenposition zu finden. Dabei sehe ich meine Stärken eher im Angriff als in der Defensive.“


... seinen handballerischen Werdegang:
„Angefangen habe ich damals bei den Minis des TSV Butzbach, dort habe ich bis zur E-Jugend gespielt. Die restlichen Jugendabteilungen durchlief ich dann beim TSV Griedel, wo ich auch meine ersten Erfahrungen im Aktivenbereich sammeln konnte. Dort spielte ich insgesamt fünf Jahre in der Bezirksoberliga und ein Jahr in der Landesliga, bevor ich nach Oppershofen wechselte. Beim WSV blieb ich dann zwei Jahre. Auf Grund der vereinsinternen Umstrukturierung (Spielgemeinschaft mit der HSG Münzenberg/Gambach) und der Tatsache, dass ich mal eine Pause benötigte, kehrte ich 2017 schlussendlich wieder nach Griedel zurück, auch weil ich dort mit alten Freunden zusammenspielen konnte.“


... seine Beweggründe für eine „Rückkehr“ an alte Wirkungsstätte:
„Für mich stand fest, dass im Falle eines erneuten Wechsels das Vereinsgefüge, die Kommunikation und die Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche zu einhundert Prozent stimmen müssen, angefangen bei einem kompetenten und breit aufgestellten Vorstand, in dem verschiedene Personen für unterschiedliche Bereiche verantwortlich sind und so ein gut funktionierendes Gefüge entsteht. Mir ist aufgefallen, dass bei der HSG Wettertal sowohl die Zusammenarbeit im Aktivenbereich als auch die Vernetzung mit dem Jugendbereich besonders ausgeprägt sind. Diese Tatsache hat mich positiv beeindruckt und war letztendlich ein entscheidendes Kriterium. Sowohl eine sorgfältige Nachwuchsarbeit als auch die frühzeitige Integration der Jugend durch etablierte Spieler sind meines Erachtens der Grundstein für Erfolge im Aktivenbereich. Nicht zuletzt spricht mich das professionelle Auftreten und Arbeiten des Vereins an, was sich insbesondere in der sehr gut strukturierten Medienpräsenz und Pressearbeit zeigt.“


... positive Entwicklungen der HSG Wettertal:
„Nach den intensiven und aufschlussreichen Gesprächen mit Teammanager Maximilian Weil musste ich nicht lange nachdenken. Ich hatte sofort Lust, bei diesem tollen Projekt einzusteigen und meinen eigenen Teil zu der positiven Entwicklung der letzten Jahre beizusteuern. In den Spielen, die ich diese Saison bereits gesehen habe, hat mir besonders imponiert, wie gut die jüngeren Spieler in die Mannschaft integriert werden und ihrerseits Verantwortung übernehmen. Durch die Mischung aus talentierten Eigengewächsen und echten Wetterauer Handballgrößen wie beispielsweise Marco Boller, Fabian Exner und auch Lukas Walter sehe ich die Mannschaft sowohl quantitativ als auch qualitativ hervorragend für die kommende Saison aufgestellt.“


... die Atmosphäre in der Mannschaft:
„Viele der Spieler kenne ich noch von früher, deshalb weiß ich, dass das Team eine geschlossene Truppe ist, die sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb der Halle sehr gut miteinander auskommt. Ich freue mich deshalb auf viele lustige gemeinsame Abende.“


... persönliche bzw. mannschaftliche Ziele für die kommende Saison:
„Persönlich wünsche ich mir natürlich, dass ich mich schnellstmöglich in die Mannschaft integrieren kann. Außerdem möchte ich mit meiner Erfahrung zur Entwicklung der jüngeren Spieler beitragen. Wichtig ist mir aber auch, nicht nur auf, sondern auch neben dem Spielfeld Verantwortung zu übernehmen. Mannschaftlich gesehen hoffe ich, dass wir mit einer guten Vorbereitung den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen können. Außerdem wäre es wünschenswert, wenn die Spieler im Vergleich zur aktuellen Saison weitestgehend verletzungsfrei bleiben würden. Wichtig ist mir aber vor allem ein mannschaftlich geschlossenes Auftreten. Natürlich möchte ich besonders die Heimspiele gewinnen, um den vielen Zuschauern einen Anreiz zu bieten, uns Woche für Woche lautstark zu unterstützen. Und nicht zu vergessen: Derbysiege sind Pflicht!“

Die HSG Wettertal dankt für das Gespräch, wünscht weiterhin eine erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde mit dem TSV Griedel und freut sich, Freddy Noll in der kommenden Saison in den eigenen Reihen begrüßen zu dürfen.

Zurück