Spielbericht Langgöns - Männer 1
18-Minuten-Blackout kostet Wettertal ein besseres Ergebnis
Man war gut in die Partie gestartet und konnte von Anfang an Zugriff auf die Langgönser Angriffsreihe erlangen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen und es war das erwartet enge Spiel, welches man sich aus der letzten Saison erhofft hatte. Dies ging so bis zum 9:8 für die Gäste in der 23. Minute. Bis zur Halbzeit gelang Langgöns dann noch das 12:10 und Wettertag ging mit einem guten Gefühl in die Halbzeitpause.
Man wollte einiges ändern und besser machen. Das Tempo erhöhen und konzentrierter abschließen. Dies gelang in keinster Weise und der negative Lauf, welcher sich in der ersten Hälfte angedeutet hatte, nahm nun schon fast groteske Formen an. Lang-Göns ließ sich nicht zweimal bitten und zog bis zur 41. Minute auf 22:10 davon. Dies war natürlich die Entscheidung in diesem Spiel. Warum man so eingebrochen ist, konnte keiner der anwesenden sagen. Es ging im Endeffekt einfach alles schief. Man vergab vier 7 m und etliche Tempostöße und muss auch eingestehen, dass die beiden Torhüter Niko Berg, welcher die 7 m halten konnte und Luca Wallendorf einen sehr guten Tag erwischt hatten.
Das Spiel plätscherte bis zum Endergebnis von 33:22 dahin. Man nutzt nun die Gelegenheit die junge Garde auf das Feld zu stellen, welche ihre Sache wirklich gut machten und das Ergebnis bis zum Ende auch offen oder ausgeglichen gestalten konnten. Natürlich nahm Langgöns, in dieser Phase, einen Gang raus. Wenn man aus diesem Komplettversagen jemanden herausheben möchte, dann war es sicherlich in der ersten Halbzeit die Leistung von Torhüter Philipp Becker, welcher seine Mannschaft im Spiel hielt. Auch Marc Stania kämpfte gewohnt bravourös. Der Rest der Truppe war zwar bemüht, aber keiner der Spieler erwischt ein brauchbaren Tag.
Mit einer konstanten Leistung hätte man ein besseres Ergebnis erzielen können, ob es am Ende für einen möglichen Sieg gereicht hätte, steht absolut in den Sternen. Sicherlich ist eine Niederlage gegen den letztjährigen Vizemeister, kein Beinbruch, aber das zu Stande kommen, war schon bitter. Nun hat man eine Woche Zeit, sich die Wunden zu lecken. Am nächsten Freitag steht das Derby gegen den Landesligaabsteiger der TG Friedberg an. Hier muss die HSG mit der kompletten Mannschaft einfach frischer, wacher und engagierter zu Werke gehen, um einen ähnlich starken Gegner, länger folgen zu können.