Spielbericht Linden 2 - Männer 1

Mit einer 32:24 (16:13) Niederlage im Gepäck, musste die HSG Wettertal die Heimreise aus Linden antreten.

Unter dem Strich eine, zumindest in der Höhe, vermeidbare Niederlage. Von Beginn an machte man es der Heimmannschaft leicht zu Toren zu gelangen und selber in der Deckung diese zu verteidigen. Hier darf und möchte man nicht das Fehlen von Abwehrchef Stania als Entschuldigung in den Ring werfen. Die Mannschaft ist durchaus in der Lage, einen solchen Verlust aufzufangen. Dies hat man gegen Lumdatal gesehen. Aber dafür bedarf es etwas mehr, als nur am Spiel teilzunehmen.

Eine erneute Schwächephase erlaubte es Linden sich auf 14:7 abzusetzen. Wettertal packte hier nochmals das Kämpferherz aus und kam bis zur Pause auf 16:13 heran. Auch nach der Pause, war man gefühlt am Drücker und brachte Linden zum wackeln. Man war mehrfach auf zwei Tore dran, aber konnte den Bock nicht umstoßen. Dafür fehlte es leider an allen Ecken und Kanten. Linden spielte sicherlich eines, wenn ihr bestes Spiel in dieser Saison. Vor allem in der Deckung kauften die Jungs von Coach Andermann den Gästen den Schneid ab. Auch im Angriff hatte man auf alle Varianten eine Antwort parat.

Die Ergebnisse aus den anderen Hallen zeigen, was die meisten vor der Runde vermutet hatten. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Entscheidend ist die Tagesform, der Wille und vielleicht ein Quäntchen Glück, welches in der Summe für Sieg oder Niederlage den Ausschlag gibt. Außerdem konnten von den bisher 46 Partien satte 32 mal die Heimmannschaften gewinnen. Dies war in den letzten Jahren nicht immer so. Während in der letzten Saison in 68% der Spiele die Heimmannschaft nicht geschlagen werden konnte, liegt diese Quote aktuell bei über 76%. Und wenn man rein auf das Team der HSG Wettertal schaut gar bei 0%. Man hat nun ein spielfreies Wochenende vor sich und kann sich gezielt auf das Team des Oberligaabsteigers der HSG Wettertal Dilltal vorbereiten.

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