Leider konnte die HSG Wettertal den Schwung aus der Vorwoche gegen Heuchelheim nicht mit nach Wettenberg nehmen. Man musste eine deutliche Niederlage einstecken und weiß, dass dies so nicht nötig war. Zwar fehlte mit Stania und Kneissl der aktuelle Mittelblock aber bis auf die langzeitverletzten Spieler waren sonst alle Mann an Bord. Unterm Strich war es dann die mangelnde Chancenverwertung (u.a. 4 Siebenmeter und mindestens ebensoviele Tempogegenstösse), das fehlende Glück bei den Abprallern und individuelle Fehler in der Deckung und im Angriff, welches eine Begründung für die 37:26-Niederlage ist. Kämpferisch war es in Ordnung. Wettenberg spielte, lt. Trainer Fähler ihr bestes Saisonspiel und konnte auf alle Spieler seines Kaders bauen.

 

Man darf bei der Höhe der Niederlage nicht vergessen, dass die Deckung von Wettenberg stark agierte und der Angriff wesentlich druckvoller und konsequenter zu Werke ging. Somit geht die Niederlage in Ordnung, wenn gleich sie auch deutlich niedriger hätte gestaltet werden können. Leider hatte die HSG Wettertal nach dem 14:13 mal wieder eine Phase in welcher man unnötige Fehler am laufenden Bad produzierte. In diesen 10 Minuten gelang Wettenberg mit einem 9:2-Lauf auf das Vorentscheidende 23:15 zu stellen. Diesen Vorsprung gab man in der Folge einfach nicht mehr ab.

Man hatte in allen Bereichen keinen sonderlich guten Tag erwischt. Da die Deckung nicht griffig war, bekamen die drei Torhüter kaum eine Hand an den Ball und der Angriff war zu drucklos und konnte sich im 1:1 kaum behaupten. Wenn man jemanden hervorheben kann, war dies an diesem Abend der junge Nick Tauber, welcher sein bisher bestes Spiel, bei den Aktiven, absolvierte.

 

Nächste Woche geht es weiter, aber die Aufgaben werden nicht leichter. Am Samstag kommt der aktuelle und ungeschlagene Tabellenzweite aus Lumdatal nach Rockenberg.